Am 16. Oktober 2013 lud
die Gruppe Generation
60+ zu einer Werksbesichtigung
bei Same-
Deutz-Fahr (SDF) ein.
26 Interessierte folgten
dieser Einladung und
trafen sich zuerst in unserer
Christuskirche, wo
Herr Voigt die Teilnehmer
herzlich begrüßte und
ein paar Hinweise zum Verlauf des Vormittages
gab. Nach einem Irischen
Segen, den uns Frau
Hoffmann zusprach, machten wir uns auf den Weg hinüber zu Same-Deutz-
Fahr. Die Werksführerin Ute Scherieble empfing uns freundlich und erläuterte in
einer Powerpointpräsentation die Geschichte der SDF-Werke, die verschiedenen
Standorte und speziell das Werk Lauingen, welches mit 700 Mitarbeitern
einen großen Arbeitgeber mit Tradition für die Region darstellt. Jeder Besucher
erhielt ein kabelloses Headset, damit man bei dem nun folgenden Rundgang
durch die unter Denkmalschutz stehenden Fabrikgebäude die Erläuterungen
von Frau Scherieble problemlos verstehen konnte. Das Erstsatzteillager beeindruckte
durch seine zum Teil einfache, aber sehr effiziente Einrichtung. Es ist
das zentrale Lager für alle SDF-Händler auf der ganzen
Welt. Hier wird auch samstags und sonntags gearbeitet, da SDF bestrebt ist seine Kunden möglichst innerhalb von 24 – 78 Stunden mit den benötigten Teilen zu beliefern. In der Lehrlingswerkstatt mit 30 Lehrlingen, die nach ihrer Ausbildung und einer einjährigen Probezeit zu nahezu 100% übernommen werden, konnte man die Berufsanfänger bei ihren ersten Dreh- und Bohrarbeiten beobachten. Weiter ging es in die Produktion. In Lauingen werden die ganz großen Traktoren von SDF hergestellt. Aus Bodenplatte und Verstrebungen wird die Fahrerkabine zusammengeschweißt, in verschiedenen Tauchbädern gereinigt und lackiert. Auf der Produktionsstraße wird die Kabine mit Verkleidungen, elektrischer und mechanischer Ausstattung, Scheiben und Dach versehen. Auf einer zweiten Produktionsstraße wird der Kraftsatz, bestehend aus Getriebe, Motor und Antriebsteilen, zusammengebaut. Mit der „Hochzeit“ werden Kabine und Kraftsatz vereint. Es folgen Überprüfungen, das Befüllen der verschiedenen Flüssigkeiten wie Bremsflüssigkeit, Öle und Diesel und die Montage der Räder. Weitere technische Prüfungen werden durchgeführt, bevor der Traktor dann zur Auslieferung bereit steht. Etwas müde von den vielen Eindrücken der gut 2 Stunden dauernden Führung kehrte die Besichtigungsgruppe noch in der Kantine zu einem guten und ausgiebigen Mittagessen ein. Ein herzlicher Dank gilt Frau Hoffmann und Herrn Voigt, die mit viel Engagement diese beeindruckende und gelungene Besichtigung vorbereitet haben. Sie können gespannt sein, welche weiteren Aktionen für die „Generation 60+“ angeboten werden.
|