Dillingen Bundestagswahl einmal anders: Dazu entschied sich ALG III (Arbeit, Leben, Glauben, drei, die zusammengehören) mit einer neuen Veranstaltungsform zur Bundestagswahl, nämlich dem Spiel „Mensch wähl mich“. In der Dillinger Kunstund Kulturkneipe „Chili“ nutzten lokale Bundestagskandidaten die Chance, spielerisch über ihre politischen Positionen zu informieren. Moderiert wurde dies von der Dillinger DGB-Kreisvorsitzenden Antonie Schiefnetter und Otto Wagner von ALG III.
Mit dabei waren die Bundestagskandidaten Christoph Schmid (SPD), Stefan Norder (Bündnis 90/Die Grünen) und Marcus Schürdt (FDP) sowie der Dillinger JU-Vorsitzende Siegfried Nürnberg als Vertretung des CSU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange. Und sie stellten sich der Herausforderung des Spiels, das sich laut Pressemitteilung am bekannten Gesellschaftsspiel „Monopoly“ orientiert und die Kandidaten mit Fragen zu zwölf Politikfeldern konfrontierte. Zudem |
nahm das Publikum die Möglichkeit, sich mit Publikumsfragen zu beteiligen, in hohem Maße wahr.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen dabei kontroverse Themen wie die Reform der Rente, die Frage einer Bürgerversicherung, die Notwendigkeit eines gerechteren Steuersystems, die Notwendigkeit von Klima- und Umweltschutz, Folgen der Transformation und Lehren aus der Pandemie oder die nötige Stärkung von Tarifverträgen. Neben den Positionen der Parteien und der Kandidaten zu diesen und anderen Fragen flossen durch die Fragen aber auch Forderungen des DGB und der Kirchen ein. Thomas Hoffmann von der
katholischen Betriebsseelsorge und Antonie Schiefnetter zeigten sich zufrieden mit dem niederschwelligen Angebot, Kolleginnen und Kollegen die Bundestagswahl nahe zu bringen
und appellierten an die Gäste, den 26. September zur Stimmabgabe wahrzunehmen, denn Wählen sei Bürgerpflicht. (pm)
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