Die
Heimkehr des Es ist für
ihn typisch, Pfarrer Detlev Bierbaum lacht übers ganze Gesicht. Nach neun
Jahren Abstinenz hat der Oberkirchenrat seinen ersten offiziellen Termin
in seiner alten Heimat Lauingen. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
feiert das 5O-jährige Bestehen der Christuskirche (DZ berichtete). Und
Bürgermeister Wolfgang Schenk gibt zum Abschluss des Festes einen Rathaus-Empfang
für Bierbaum, der von 1984 bis 1990 in Lauingen gewirkt hat. ,,Ein herzliches
Grüß Gott in Lauingen", sagt Schenk an die Adresse des Oberkirchenrats
und seiner Frau Mechthild gerichtet. Zwölf Oberkirchenräte bilden in Bayern den Landeskirchenrat der evangelisch-lutherischen Kirche. Bierbaum wohnt in München in einem Haus mit Landesbischof Dr. Johannes Friedrich. Seine Aufgaben sind vielfältig. "Ich bewege mich an den Schnittstellen der Kirche zur Gesellschaft", sagt Bierbaum. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem das Referat Erziehung, Schule, Bildung, der Bereich Diakonisches Handeln, die Sonderseelsorge (Polizei, Militär, Justiz), die Medien und die Umwelterziehung. Zudem ist der 55-jährige Medienrat bei der BLM, der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. In Lauingen, so Bierbaum, habe er Basiserfahrungen gesammelt, die für seine gegenwärtige Arbeit von unschätzbarem Wert seien: "Ich merke heute, wie sehr mich diese Stadt und die Menschen hier in Lauingen geprägt haben." Der Oberkirchenrat erinnert an die Grundsteinlegung für den Bau der Lauinger Moschee, als man gemeinsam mit Vertretern der katholischen Kirche, dem Beistandsverein türkischer Arbeitnehmer und Politikern um den damaligen Bürgermeister Dr. Georg Barfuß den flüssigen Beton in den Grundstein geschaufelt habe. Wenn heute in Bayern von Integration die Rede sei, tauche fast schon automatisch der Name Lauingen auf. Lob für
die evangelischlutherische Kirchengemeinde ........................................von Herr Bertold Veh (DZ) |
............................................... Oberkirchenrat
Detlev Bierbaum
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