19 junge Christen feierten in Lauingen das Fest der Konfirmation.
Unsere Bilder zeigen die Sonntagsgruppe (links) und die Montagsgruppe.

"Im Boot bleiben"

Protestanten   In Lauingen wurde Konfirmation gefeiert

Am Pfingstwochenende wurden in der Lauinger Christuskirche insgesamt 19 junge Menschen in einem feierlichen Konfirmationsgottesdienst als mündige Christen in die evangelische Kirchengemeinde aufgenommen. Unter dem Läuten der Glocken und Orgelspiel zogen sie in die voll besetzte Kirche ein. Der ansprechende Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Layer. „Ein Wendepunkt auf dem Weg in das Land der Erwachsenen“ sei die Konfirmation, wie Pfarrerin Irene Friedrich in ihrer Ansprache betonte. In religiösen Dingen könnten die jungen Menschen nun selbst entscheiden. Während die Eltern an diesem Tag mit Wehmut und guten Erinnerungen auf das Land der Kindheit zurück blicken, machen die Jugendlichen sich auf den Weg, um selbst ihr Leben zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Nicht immer werden Menschen sie begleiten können. Gott werde immer an ihrer Seite sein, wie er im Buch Josua verspricht. Gott mache Mut zum Leben, auch wenn dieses nicht ohne Gefahren und Risiken sei. Bei der Einsegnung bekam jeder Konfirmand ein persönliches Bibelwort zugesprochen, in dem ihn Gottes Schutz zugesagt wird. Vertrauensfrau Dr. Doris Roller begrüßte anschließend die Neukonfirmierten als mündige Gemeindemitglieder. In ihrer Ansprache verglich sie den Weg durch das manchmal stürmische Meer des Lebens mit einem Boot, das hin und wieder die Orientierung zu verlieren droht. Mit Gottes Schutz sei man den Stürmen des Lebens jedoch nicht hilflos ausgeliefert. Das kleine Segelboot, das sie allen Konfirmanden überreichte, soll sie einladen in der Gemeinde „im Boot“ zu bleiben. Kirchenvorsteherin Martina Eberlein betonte am Montag, dass mit der Konfirmation der Grundstein gelegt wird für ein Leben im Glauben und in der christlichen Gemeinschaft. Wir sind glaubwürdig, wenn wird selbst tun, was wir für richtig halten. Am Ende des Gottesdienstes entzündeten die Neukonfirmierten ihre Konfirmationskerze an der Osterkerze, um so das Licht in die Welt hinauszutragen. Ein berührender Gottesdienst ging unter festlichen Orgelklängen zu Ende.

Gertrud Ehrhard