Homepage des Heimatvereins Lauingen (Donau)

Zweck und Ziele des Heimatvereins:

• urgeschichtliche, geschichtliche, kunst- und kulturgeschichtliche Gegenstände sowie Erzeugnisse der Volkskunst und Volkskunde erhält, erwirbt und aufbewahrt;
• die Quellen und die wichtigsten Ergebnisse der Forschung veröffentlicht;
• die literarischen Denkmäler, die im Vereinsgebiet entstanden sind oder sich auf dasselbe beziehen, sammelt;
• das Interesse an der Heimatgeschichte durch Versammlungen, Vorträge und Exkursionen belebt und erweitert.

Mitgliedsbeitrag:

Zwischen Büchern und Bauten - Rückblick und Ausblick des Lauinger Heimatvereins e.V.

(pm) In der Jahreshauptversammlung berichtete der Vorstand über die Aktivitäten des Lauinger Heimatvereins, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Volks-hochschule und der "Sozialen Stadt". Ein unvergessliches Erlebnis sei die Fahrt nach Ravensburg gewesen, wo im Rahmen eines breit angelegten und wissenschaftlich fundierten Ausstellungsprojekts die von Ludwig Mittermaier geschaffenen Reformatorenfenster einem interessierten Publikum präsentiert wurden. Der 2.Vorsitzende würdigte die Arbeit von Frau Daub und das Entgegenkommen von Graf Fugger-Glött. Ihnen sei es zu verdanken, dass die ersten geglückten Produktionen Ludwig Mittermaiers überhaupt identifiziert werden konnten.
Albert Springer, der 1. Vorsitzende, gedachte der im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder des Vereins. Er gratulierte (nachträglich) Dr. Schromm zum 60.und Günther Hoffmann zum 100. Geburtstag und wünschte Ihnen Glück und Segen. Karl Hauf dankte er für die Jahrzehnte engagierter und bestens informierter Stadtführungen. Der Konservator des Heimatvereins berichtete über die 1856 in den Turmknopf der Spitalkirche eingelegten historischen Notizen und zeitgenössischen Druckerzeugnisse. Sie belegten eine im 19. Jahrhundert eingetretene Reagrarisierung der einstmaligen Handels- und Gewerbestadt Lauingen.
Der Archivar des Vereins, Günther Schneider, berichtete über die Bemühungen, die Bibliothek des Augustinerklosters (Stand 1790) zu rekonstruieren. Das von Kassier Theodor Geiger vorgelegte Zahlenwerk warf die Frage nach dem künftigen Einsatz der angesparten Finanzmittel auf. Man überlegte, ob der Verein nicht wieder ein Restaurierungsprojekt wie seinerzeit unter Heinrich Weyers stemmen können.

Bernhard Ehrhart