Dieser Petition vom 1. Mai
2000,
eingereicht von Wolfgang Plarre, Dillingerstr.
41, 86637 Wertingen
schließe ich mich durch meine
Unterschrift – siehe Rückseite – an.
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An den Ausschuss
für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
im Deutschen Bundestag
Frau Claudia Roth
Herrn Dr. Christian Schwarz-Schilling
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zur Kenntnisnahme
an die
Mitglieder des Deutschen Bundestages
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Fax: 030/227-36 878 oder 227-36979 |
P E T I T I O N
Auf Kosov@-Albaner wird zunehmend Druck ausgeübt,
nach Kosov@ auszureisen, in ein Land,
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in dem nach letzter IOM-Umfrage die Arbeitslosenquote
50%, nach etwas älteren Quellen sogar 85 % beträgt.
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in dem viele Betriebe und Wohnhäuser noch immer
nicht nutzbar sind.
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in dem es nach wie vor an nötiger Infrastruktur
und GELD fehlt.
Trotz aller Anstrengungen des Stabilitätspaktes
kommt immer noch zuwenig Hilfe bei der Bevölkerung selbst an.
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Die genannte IOM-Umfrage ergab auch, dass mehr als ein
Drittel der Bevölkerung in Kosov@ von der Unterstützung durch
Privatpersonen [ im Ausland ] lebt, eine Hilfe, die keine staatlichen Einrichtung
etwas kostet.
Die meines Erachtens für den Staat "billigste"
Kosov@-Wiederaufbauhilfe wäre daher, den hier seit Jahren arbeitenden
Kosov@-Albanern ein entsprechendes Aufenthaltsrecht zu geben, die "Altfall"-Regelung
auch auf Kosov@-Albaner auszuweiten.
Die hier arbeitenden Kosov@-Albanern haben außerdem
seit Jahren Steuern und Sozialabgaben gezahlt, Gelder, von denen sie bei
einer "Rückführung" nach Kosov@ keinen direkten Nutzen haben.
Rückkehrenden Kosov@-Albanern, die das
wünschen, sollte zumindest ein Teilbetrag der von ihnen geleisteten
Abgaben als Wiederaufbauhilfe ausgezahlt werden.