"Klein aber Fein"

Mit einem Festakt in der Bogenhalle des ZV-Sontheim im Waldgebiet Schinderhau wurde die Tafel "Talentzentrum" des Württembergischen Sportbundes vom Schulungsleiter des Verbands Dietrich Grimm enthüllt. Der ZV hat jetzt eines von sieben Talentzentren Bogen in Württemberg.

Zahlreiche Prominenz und viele Mitglieder und Freunde des Vereins und des Schießsports waren bei der Feier anwesend. Der Oberschützenmeister des Vereins, Heidi Barth, hieß alle herzlich willkommen und ließ kurz die Geschichte der Bogenabteilung Revue passieren. Die Gründung liegt jetzt 28 Jahre zurück und ist Ehrenoberschützenmeister Hermann Benkißer und seinem unermüdlichen Einsatz für den Bogensport zu verdanken. Die Erfolge der Bogenschützen, bis hin zur jüngsten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften durch Tim Lawnick, halten immer noch an und die ersten Mannschaften des Vereins schießen in der Württembergliga mit.

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Bürgermeister Matthias Kraut überbrachte die besten Wünsche der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats. Er lobte die Vereinsarbeit insbesondere mit der Jugend und erwartet von dem Talentzentrum "künftige Olympiasieger" wie er schmunzelnd verkündete. Da beim Verein überwiegend "Recurveschützen" (einzige olympische Disziplin der Bogenschützen) aktiv sind, könnte dieser Wunsch tatsächlich einmal in Erfüllung gehen.

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Der Landesschulungsleiter des Sportbundes, Dietrich Grimm, hatte die Ehre das Prädikat "Talentzentrum" offiziell zu verleihen. Künftig können talentierte Bogenschützen aus dem ganzen Verband, nach Anmeldung bei den Lizenztrainern Manfred Linke und Walter Weng, ihre Technik verbessern und ihren Sportbogen und die Pfeile optimal abstimmen lassen. Dies wurde auch bisher schon regelmäßig am Freitagabend genutzt. Die Förderung von talentierten Schützen war seither Bezirksaufgabe und wurde hier in den letzten Jahren gut angenommen.
Dass am östlichen Rand des Landes ein solches Talentzentrum entstehen konnte fand der Redner prima und gratulierte dem Verein.
"Klein aber fein" war seine Bemerkung zu den Bogensportanlagen des Vereins. Dass Gewehr- und Bogenschützen in einem Verein zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und harmonieren, sei eine gute Sache im Sinne des Schießsports.

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Sportkreisvorsitzender Klaus Dieter Marx brachte in seiner unübertrefflichen humorvollen Art seine Glückwünsche an. Eine Überraschung behielt er sich bis zum Ende seiner Rede auf. Überleitende Bemerkungen zu den mehrmaligen Siegen von Karin Weng als Juniorin bei den Deutschen Meisterschaften führten zur Überraschung von Allen zu einer Ehrung von Walter Weng für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit für den Zimmerstutzenverein. Er erhielt die bronzene Ehrennadel des Württembergischen Schützenverbandes, was die Anwesenden spontan veranlasste, sich von den Sitzen zu erheben und Beifall zu klatschen. An dieser Geste war deutlich zu erkennen welche Wertschätzung Walter Weng beim Zimmerstutzenverein entgegenkommt.

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Das Foto zeigt von links: Bürgermeister Matthias Kraut, Oberschützenmeister Heidi Barth, Landesschulungsleiter Dietrich Grimm und Trainer Walter Weng nach der Enthüllung der Tafel Talentzentrum