Schützenlied des ZV Sontheim.

(Melodie: Franken-Marsch)

Wir Zimmerschützen wohlgemut,
wir kennen keine Sorgen,
wir ziehen nach dem Festplatz hin,
und denken nicht an morgen.
Wir zielen scharf und treffen gut,
ein jeder will sich zeigen;
er möchte doch den schönsten Preis
heute noch erreichen.
Gut Schuss! Gut Schuss! Heute noch erreichen.

Und wenn die Preisverteilung kommt,
so brauchen wir nicht bangen,
ein jeder wird ja sicher heute
einen Preis erlangen.
Ob Meister-, Fest-, ob Gruppenscheib',
das alles nicht genieret,
die Hauptsach ist ja immer doch,
dass keiner viel verlieret.
Gut Schuss! Gut Schuss! Dass keiner viel verlieret.

Des Abends, wenn wir heimwärts ziehn,
mit Preisen ganz beladen,
da loben wir den Meister Tell,
der uns den Sport geraten.
Wir schwören ihm aufs Neu die Treu,
der Meister Tell soll leben,
solang die Sonn am Himmel steht,
tun wir den Schießsport pflegen.
Gut Schuss! Gut Schuss! Tun wir den Schießsport pflegen.

Begegnet uns ein Mägdelein,
so wird ihr viel erzählet,
bis sie aus unser'm Schützenkreis,
sich einen hat erwählet.
Das Herz der Schützen schlägt so warm,
aus lauter Lust und Liebe,
weil er ein Lieb gefunden hat,
in diesem Weltgetriebe.
Gut Schuss! Gut Schuss! In diesem Weltgetriebe.

Spät abends kommt der Schütz nach Haus,
zufrieden ist ein jeder,
er hängt den Stutzen an die Wand,
legt Hut ab mit der Feder,
erzählet von dem heutgen Tag,
was er ihm hat bescheret,
ist glücklich, weil errungen hat,
was er schon längst begehret.
Gut Schuss! Gut Schuss! Was er schon längst begehret.