Hardwarevoraussetzungen
Bitte beachten Sie, daß die in dieser Dokumentation vorgestellten Programme Shareware sind und somit nur für einen gewissen Zeitraum frei benutzt werden dürfen, um die Funktionalität der Programme zu testen. Danach fällt eine Registrierungsgebühr für die Programme an, wobei Sie dann vom Autor des Programms auch eine Vollversion erhalten. Details zu diesen Bestimmungen entnehmen Sie bitte den beiliegenden Dokumentationen der jeweiligen Programme.
Als erstes müssen Sie die Treiber für Ihre ISDN-Karte installieren. Dies umfaßt einen Hardwaretreiber und die sogenannte Capi (=Commonn Application Programmers Interface). Bei der Capi werden zwei Versionen unterschieden. Zum einen gibt es die Version 1.1, daß ist die ältere 16 Bit Version. Daneben gibt es noch die Version 2.0, die auch 32 Bit Anwendungen unterstützt. Wenn die Installation erfolgreich beendet ist, dann sollten Sie Ihre Installation mit den bei der Karte mitgelieferten Testprogrammen ausprobieren, die meist einen sogenannten Rückruftest durchführen, d.h. Ihre Karte wählt auf der einen Leitung hinaus und ruft die andere Leitung an. Sie baut also eine Verbindung zu sich selbst auf, und kann somit die Funktionalität Ihrer Karte und der installierten Treiber testen. Wenn dieser Test erfolgreich durchgeführt werden konnte, können Sie sicher sein, daß spätere Probleme nicht mehr an Ihrer Hardware oder den von Ihnen verwendeten Treibern liegen.
Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Je nachdem ob Ihre Karte eine Capi 2.0 oder nur eine Capi 1.1 unterstützt, müssen Sie eines der beiden Programme WinCi (Capi 2.0) oder Wispa (Capi 1.1) verwenden. Manche ISDN-Karten bieten auch eine sogenannte Dualcapi an, d.h. die Karte unterstützt sowohl Capi 1.1 als auch Capi 2.0. In diesem Fall liegt die Entscheidung für eines der beiden Programme dann bei Ihnen.
Beide Programme liegen auf der CD bei. Die Verzeichnisse sind jeweils nach den Programmen benannt. Für die Installation legen Sie sich einfach auf Ihrer Festplatte ein Verzeichnis für das jeweilige Programm an und kopieren einfach das Verzeichnis von der CD dorthin. Die beiden Programme werden jeweils über die Konfigurationsdatei "ispa.ini" bzw. die Datei "winci.ini" konfiguriert. Diese beiden Dateien sind in der Version auf der CD bereits vorkonfiguriert. Sie müssen nur noch die in spitzen Klammern angegebenen Platzhalter durch die Daten ersetzen, die Sie von Ihrem Bürgernetz erhalten haben. Dann steht einem Verbindungsaufbau nichts mehr im Wegen. Wer noch tiefer in die Konfiguration dieser beiden leistungsfähigen Sharewareprogramme einsteigen möchten, können Sie sich die Dokumentation durchlesen, die den beiden Programmen beiliegt. Sie sollten jetzt bereits einmal die Anwahl zu Ihrem Bürgernetz testen.
Bis jetzt können Sie bereits eine vollwertige
TCP/IP-Verbindung über Ihre ISDN-Karte aufbauen. Allerdings
können die Anwendungen unter Windows diese Verbindung noch
nicht verwenden, da die nötige Schnittstelle zu den Anwendungen
noch nicht vorhanden ist. Diese Schnittstelle ist unter dem Namen
Winsocket bekannt und ist in der Datei "winsock.dll"
enthalten. Hier liegt eigentlich auch die größte Problematik
der TCP/IP-Unterstützung unter Windows 3.11. Denn verschiedene
Programme, wie beispielsweise das Internet-Gateway von T-Online,
oder der TCP/IP-Stack von Netmanage verwenden ihre eigenen Winsockets-Dateien,
die leider untereinander nicht kompatibel sind. Sie sollten jetzt
also auf jeden Fall eine Kopie von allen "winsock.dll"-Dateien
in Ihrem Windows und auch in Ihrem Windows/Systems-Verzeichnis
anlegen. Um den Trumpet Winsocket zu installieren, kopieren Sie
ihn einfach auf die Festplatte in ein eigenes Verzeichnis. Er
befindet sich im Verzeichnis "twsk" auf der CD-ROM.
Nach dem Starten des Trumpet Winsockets wählen Sie aus dem
Menü File->Setup. Sie sollten in dem Dialog die in der
Grafik dargestellten Werte eintragen. Am wichtigsten ist die Option
"rarp" bei der IP-Adresse. Sie weist den Trumpet Winsocket
an, die IP Adresse zu verwenden, die der Wispa oder der Winci
von Ihrem Einwählknoten erhalten hat. Den "Packet vector"
können Sie, solange Sie an der Standardkonfiguration von
Wispa oder Winci nichts verändert haben, auf 60 belassen.
Damit wäre die Installation der Einwahlsoftware
abgeschlossen. In Zukunft müssen Sie also zuerst den Wispa
oder den Winci starten und danach den Trumpet Winsocket. Der Winci
und der Wispa lassen sich so einstellen, daß sie automatisch
bei Bedarf wählen, d.h. die Telefonverbindung ist nur dann
aufgebaut, wenn Sie wirklich Daten mit Ihrem Knotenpunkt im Bürgernetz
oder dem Internet austauschen.