Der äußere Aufbau des Blattes |
Laubblätter erfüllen vor allem drei Aufgaben:
Photosynthese, d.h. Aufbau von energiereichen Verbindungen z.B. Zuckern;
Transpiration, d.h. kontrollierte Verdunstung von Wasser zur Kühlung und Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes (Transpirationssog)
Gasaustausch, d.h. Kontrolle des Gasaustausches bei der Atmung und der Photosynthese
Die äußere Blattfläche wird von Blattadern durchzogen. Blattadern dienen der Zuleitung von Wasser (z.B. für die Photosynthese) und Nährstoffen (z.B. zum Vergrößern des Blattes). Zusätzlich werden über die Blattadern die Assimilate, d.h. die energiereichen Verbindungen, die bei der Photosynthese entstehen abtransportiert. Außerdem verleihen sie dem Blatt Festigkeit.
Bei zweikeimblättrigen Pflanzen haben die Blattadern meist ein netzförmiges Aussehen.
Bei einkeimblättrigen Pflanzen haben die Blattadern eine parallelnervige Anordnung.
Die Verbindung zwischen Blattfläche und Sprossachse wird Blattstiel genannt.
Er hält das Blatt zum Licht.
Am Blattgrund hängt das Blatt an der Sprossachse. Bei laubabwerfenden Pflanzen ist das Hormon Äthylen dafür verantwortlich, dass sich im Herbst die Blattstiele von der Sprossachse trennen.
Blätter von zweikeimblättrigen Pflanzen können Nebenblätter besitzen, die jedoch oftmals nach der Ausbildung der Hauptblätter verkümmern und abfallen oder die zu tütenförmigen Schutzorganen umgebildet worden sind.