Der innere Aufbau des Blattes |
![]() das Blatt im Querschnitt
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Epidermis
Das Blatt ist auf allen Seiten von der meist farblosen und einschichtigen Epidermis umgeben. Die Zellen der Epidermis sind miteinander verzahnt, so dass das Blatt einem hohen Winddruck standhalten kann. Die Epidermis dient vor allem dem Verdunstungsschutz. Dazu sind die Epidermiszellen mit einer verdunstungshemmenden Substanz, der Cellulose ausgekittet. Zusätzlich ist die Oberseite der Epidermis noch mit einer Schicht, der verdunstungshemmenden Substanz Kutin, überzogen. Diese Kutinschicht wird Kutikula genannt.
Stomata (Spaltöffnungen) Die Unterseiten der meisten Blätter sind mit Spaltöffnungen überzogen, die die Kontrolle der Wasserverdunstung ermöglichen. So schließen sich bei den meisten Pflanzen als Schutz gegen die Mittagshitze bei einer bestimmten Temperatur die Spaltöffnungen. So wird die Verdunstung verringert. Die Stomata ermöglichen es, dass zum einen CO2 in das Blatt gelangt und zum anderen O2 herausgelangt. CO2 wird als Ausgangsstoff für die Photosynthese benötigt. O2 ist ein Abfallprodukt der Photosynthese und wird von den Menschen (und Pflanzen) für die Atmung benötigt.
Durch das Schwammgewebe kann der Gasaustausch innerhalb des Blattes stattfinden. CO2 wird von den Stomata eingelassen und muss zu den Zellen gelangen, die Photosynthese betreiben. O2 wird über das Schwammgewebe zu den Stomata geleitet und abgegeben.
Im Palisadengewebe sind über 80% aller chlorophyllhaltigen Zellen einer Pflanze enthalten. Hier findet der Hauptteil der Photosynthese (Assimilation) statt. Darum wird das Palisadengewebe auch als Assimilationsgewebe bezeichnet.
Leitbündel (werden im Blatt als Blattadern bezeichnet) Leitbündel bestehen aus den Wasserleitungsbahnen, dem Xylem, und den Bahnen zur Leitung von gelösten Nährstoffen, dem Phloem. Im Xylem wird das Wasser zu den Orten der Photosynthese gebracht. Im Phloem werden die gebildeten Nährstoffe dorthin abgeleitet, wo sie benötigt oder gespeichert werden.
Kutinschicht zur Verringerung der Verdunstung auf der Epidermis.
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