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Kopie von   http://analogon.com/kosova/   (18. Mai 1999 13.30 Uhr)
Flüchtlinge aufnehmen - in der Wohnung und in der Gesellschaft
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In den letzten Wochen wurden hundertausende Kosovo-Albaner aus ihrem Land vertrieben. Es ist menschliche Pflicht, Menschen in solcher Not zu helfen, es ist die Pflicht, solchen Leuten Gastfreundschaft zu spenden. Privat, indem man sie in seine Wohnung aufnimmt, oder öffentlich, indem man sie in das gemeinschaftliche Leben in ihrer Umgebung integriert. Der deutsche Staat ist nicht willens, diese Aufgabe stellvertretend für die Einzelnen im nötigen Ausmaß zu übernehmen, was angesichts der Lage in Mazedonien und Albanien, und der angeblichen Rechtfertigung dieses Krieges ein Skandal ist.

Deshalb sollen diese Seiten dazu dienen, daß sich Menschen, die dem nicht tatenlos zusehen wollen, sondern privat Flüchtlinge bei sich aufnehmen wollen, oder die die privat oder staatlich aufgenommenen Flüchtlinge beim Leben in Deutschland, Österreich oder der Schweiz unterstützen wollen, sich hier in eine Datenbank eintragen können, um sich dann regional organisieren zu können. Außerdem gibt es eine zweite Datenbank für albanische Flüchtlinge, die aufgenommen werden wollen. Denn es gibt viele Albaner in Deutschland, in den Flüchtlingslagern und auch außerhalb, die Verwandte und Freunde zu sich holen wollen, was im Rahmen der Familienzusammenführung nur in sehr beschränktem Ausmaß möglich ist. Vor allem diesen Menschen soll geholfen werden, indem z.B. Wohnraum zur Verfügung gestellt wird, oder ein Teil des Versorgungsaufwands übernommen wird. Da eine Aufnahme außerhalb des staatlichen Kontingents im Moment nur möglich ist, wenn eine Verpfli>


Übertragung unterbrochen

l;r die Versorgung der Flüchtlinge zu übernehmen, ist dies einzelnen Familien allein meist nicht möglich.

Dies hier ist selbst keine 'Flüchtlingsinitiative', da die Zeit unserer Meinung nach zu knapp ist, um sich mit dem Aufbau einer zentralen Organisationsstruktur zu befassen. Es geht vielmehr zuerst einmal nur darum, Hilfesuchende und Hilfswillige untereinander in Kontakt zu bringen, und durch die Sammlung aufnahmewilliger Personen politischen Druck auf die Ausländerämter auszuüben. Ein Eintrag hier ist deshalb auch nicht verbindlich, obwohl sich natürlich nur Personen eintragen sollen, die auch wirklich bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen.

Zur weiteren Information haben wir eine Sammlung relevanter Informationen (Adressen, rechtliche Probleme, usw.) im Netz zusammengestellt. Bitte informieren Sie sich, bevor Sie sich in die Aufnahmeliste eintragen, über die Bedingungen der Aufnahme, insbesondere in ihrem Bundesland.

Um Informationen über die rechtliche Situation, insbesondere in den einzelnen Bundesländern, und über sonstige Probleme bei der privaten Aufnahme (Verpflichtungserklärung, Visa, Flüge nach Albanien, usw.) auszutauschen, können Sie im Forum Beiträge veröffentlichen oder auf andere Beiträge antworten. Auch hier können sie helfen - fragen Sie z.B. bei Innenministerien, Ausländerämtern, Parteien, usw. nach den aktuellen Bedingungen oder Meinungen zur Flüchtlingsaufnahme, oder nach den Adressen der Flüchtlingslager hier in Deutschland, und machen Sie diese bekannt.

Sie können uns auch unterstützen, indem Sie das Projekt bekanntmachen, egal ob durch Mundpropaganda, Flugblätter, oder einen Link auf Ihrer Seite. Denn der Erfolg einer solchen dezentral organisierten Hilfe hängt natürlich davon ab, daß sich zuerst einmal eine große Anzahl Hilfswilliger findet, die sich dann regional zur Versorgung von Flüchtlingsgruppen organisieren können.

Helfen Sie mit!

erstellt am 13.05.99


 
Wolfgang Plarre
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Seite erstellt am 1.3.1999

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