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Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) mahnte ...
Vor Goldrausch beim Wiederaufbau des Kosovo gewarnt
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Meldung vom 22.07.1999 13:16    http://seite1.web.de/show/3796FC78.AP1
 
Schröder als erster Regierungschef nach dem Krieg ins Kosovo

(...)

       Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) mahnte deutsche Unternehmen, in einen Wiederaufbau des Kosovo überzogene Erwartungen zu setzen. Es gebe «keinen Anlaß für einen Goldrausch», erklärten DIHT-Experten. Schließlich sei die ganze Provinz nicht größer als Rheinland-Pfalz. Dagegen habe die deutsche Wirtschaft gute Chancen, wenn sie ganz Südosteuropa als Markt der Zukunft betrachte.

© AP

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http://www.ihk.de/aktuell/diht100.htm#Pos143
Vor Goldrausch beim Wiederaufbau des Kosovo gewarnt
(22.07.1999)

Vor überzogenen Erwartungen beim Wiederaufbau des Kosovo haben Experten auf einer Informationsveranstaltung ”Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Wiederaufbau” im Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) vor über 350 Unternehmen gewarnt. Goldgräberstimmung sei fehl am Platze, es gebe keinen Anlaß für einen Goldrausch, sagte Michael Pfeiffer, Leiter der Abteilung Außenwirtschaft im DIHT am Mittwoch nachmittag in Bonn. Man müsse sich vergegenwärtigen, daß das Kosovo nicht größer sei als Rheinland-Pfalz, es gelte deshalb ganz Südost-Europa als Markt zu betrachten. Mittel- und langfristig sehen die Experten hier gute Chancen für die deutsche Wirtschaft, die in der Region seit jeher hohes Ansehen genieße. Der Marktanteil Deutschlands lag 1998 in dieser Region im Durchschnitt bei 30 Prozent. Übereinstimmend empfahlen die Experten aus Ministerien, aus der Wirtschaft und aus der EU-Kommission der deutschen Wirtschaft jedoch, schon jetzt die Chancen im Kosovo auszuloten, dann habe man den ”Fuß in der Tür” beim Aufbau der ganzen Region. Abgelehnt wurde eine Verteilung der Hilfsgelder nach dem Gießkannenprinzip, notwendig vielmehr sei Hilfe zur Selbsthilfe. Die Experten empfahlen eine enge Kooperation mit den Firmen im Kosovo, die Beschäftigung einheimischer Mitarbeiter und die Zusammenarbeit mit den deutschen Stellen vor Ort; dies erhöhe die Chance bei der Vergabe von Aufträgen.

Schwieriger als der Wiederaufbau werde es sein, die Wirtschaft Südost-Europas insgesamt ”in Gang zu bringen”. Als kurzfristig notwendige Projekte nannten die Experten den Aufbau der Infrastruktur, Hausbau, Lieferungen von Baumaterial. Große Engpässe bestünden derzeit bei der Versorgung mit Strom, Wasser, Gas und bei Sanitäreinrichtungen. Die deutsche Wirtschaft wolle mit ihren Aktivitäten auch die regionale Kooperation unter den Balkanländern entwickeln und befördern, weil dies für alle Partner mittel- und langfristig zum Nutzen gereicht. Deshalb hat der DIHT eine Koordinierungsstelle Wiederaufbau Südost-Europa/Kosovo ins Leben gerufen, die interessierten Firmen Auskünfte liefert und Delegationsreisen und Konferenzen durchführt. Im September ist eine Delegationsreise nach Mazedonien und in den Kosovo anberaumt, im Oktober Unternehmertreffen Deutschland-Rumänien-Bulgarien, im November ein Unternehmertreffen Deutschland-Bosnien und Herzegowina und im Dezember führt der DIHT die dritte Wirtschaftskonferenz Südost-Europa ”Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Wiederaufbau” in Berlin durch.
 

http://www.ihk.de/aktuell/diht0222.htm

Firmenpool Belgrad/ BR Jugoslawien (in Vorbereitung)
Ansprechpartner:
                 IHK- GmbH, Frau Schnittka,
                 E-Mail: schnittka@auwibln.ihk.de


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Seite geändert am 12.8.1999