Tagesnachrichten 26. Oktober 1998
     von dpa, from ALBANEWS and others
     News of the day - October 26, 1998
     Kosova Information Center : Daily Report No 1594

         Die Bibel sagt  -  The Bible says
 

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Nachrichten aus verschiedenen Quellen ( 26. Oktober ca. 21.15 Uhr)
 
www.tagesschau.de

Kosovo-Konflikt

Bis morgen läßt die NATO der Belgrader Führung Zeit, um zu beweisen, daß sie ihre Zusagen im Kosovo-Konflikt einhält. Bei der Sitzung der Botschafter der Allianz in Brüssel äußerte man sich heute vorsichtig. Der Rückzug der jugoslawischen Armee aus der Krisen-Provinz sei auf gutem Wege, hieß es. Was den geforderten Abzug der serbischen Sonderpolizei betrifft, scheint die NATO aber ganz und gar unzufrieden.

Das Ausmaß des Armee-Rückzugs ist ebenso unklar wie die Gesamtzahl der zusätzlich im Kosovo stationierten Truppen. Aus dem jugoslawischen Generalstab verlautet, der Rückzug der Soldaten solle noch heute beendet werden. Weitgehend geräumt ist der strategisch wichtige Kontrollpunkt Komorane, etwa 25 Kilometer westlich der Provinz-Hauptstadt Pristina. Berichte serbischer Medien über die Auflösung weiterer Kontrollpunkte sind von unabhängiger Seite noch nicht bestätigt.

Die Kosovo-Krise stand heute auch ganz oben auf der Liste der Themen beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg. Ihre Einschätzung: Sollte Jugoslawiens Präsident Milosevic seine Versprechen einlösen, so wäre dies sicherlich ein bedeutender Schritt nach vorne.

© ARD-aktuell

http://www.spiegel.de/reuters/index.html

Serbische Soldaten verlassen den Kosovo

Pristina  - Einen Tag vor dem Ablauf des Nato- Ultimatums hat Jugoslawien offenbar eingelenkt und mit dem Abzug seiner Truppen aus der südserbischen Provinz Kosovo begonnen. Am Montag fuhren Lastwagen mit Soldaten in langen Kolonnen in eine Kaserne im Norden der Hauptstadt Pristina. Mehrere Straßensperren im Kosovo wurden geräumt. Allerdings blieb das Ausmaß des Abzugs zunächst unklar. Zuvor hatte Präsident Slobodan Milosevic nach Angaben von Diplomaten einem umfassenden Abzug seiner Truppen zugestimmt. Die Nato hat mit Luftangriffen gedroht, falls die Soldaten nicht bis Dienstag abgezogen sind.

Von der Komorane-Kreuzung an der wichtigsten West-Ost- Verbindungstraße westlich Pristinas zogen mindenstens 50 Fahrzeuge ab, darunter Panzer, Truppentransporter und Lastwagen. An der Kreuzung blieben nur fünf Polizisten in Sandsackstellungen zurück, die den Verkehr aber ungehindert passieren ließen. Berichte im Polizeifunk über die Auflösung weiterer Kontrollpunkte konnten zunächst nicht bestätigt werden. Der Rundfunk zitierte Angaben des serbischen Medienzentrums, nach denen Truppen aus den Kampfgebieten Dulje, Klina und Careva Cesma jeweils nach Urosevac, Mitrovica und Pristina verlegt worden seien.

Ein Sprecher der Diplomaten-Beobachtergruppe KDOM bewertete die Verlegungen jedoch zurückhaltend. Die von Komorane zurückkehrenden Einheiten seien möglicherweise dieselben, die erst vor acht Tagen dorthin verlegt worden seien. Auch würden Luftabwehrstellungen ständig in neue Stellungen verlegt. Dies zeige jedoch auch, daß die Drohung der Nato ernst genommen werde.

Aus Nato-Kreisen verlautete in Brüssel, Milosevic habe den Abzug seiner Truppen zugesagt. Sollte er tatsächlich in den nächsten 24 Stunden stattfinden, werde die Nato nicht angreifen. Weitere Einzelheiten der Übereinkunft wurden nicht bekannt, die vom Nato-Oberkommandierenden in Europa, General Wesley Clark, und dem Vorsitzenden des Militärausschusses, General Klaus Naumann, in Belgrad ausgehandelten worden war. Die Generäle hätten am vergangenen Wochenende 16 Stunden mit Milosevic und seinen Militärs verhandelt und eine Liste mit konkreten Rückzugsmaßnahmen vereinbart, hieß es in den Kreisen. Die Nato-Botschafter ließen sich in Brüssel über die Situation im Kosovo unterrichten.

Der britische Außenminister Robin Cook bestätigte vor einem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg, daß es eine Übereinkunft mit Milosevic gebe. Bei dem Treffen des Nato-Rats am Dienstag in Brüssel werde geprüft werden müssen, inwieweit Milosevic die Anforderungen ungesetzt habe. Sollte er die Forderungen ausreichend erfüllt haben, könne von Luftangriffen abgesehen werden. Das Treffen des Rats ist für 17.30 Uhr MEZ geplant.

Milosevic hatte dem US-Gesandten Richard Holbrooke in einem Abkommen am 13. Oktober den Rückzug zugesagt. Die Nato will in Kürze mit Überwachungsflügen beginnen, um sicherzustellen, daß die Truppen nicht mehr im Kosovo aktiv sind. Dort kämpfen seit Februar serbische Polizeikräfte und jugoslawische Armee-Einheiten gegen Mitglieder der Kosovo-Befreiungsarmee UCK, die einen unabhängigen Kosovo fordert. Dabei sind nach Schätzungen mindestens 800 Menschen getötet und 250.000 vertrieben worden.

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Gewalt im Kosovo nimmt kein Ende
- von Kurt Schork-

Krajkovo  - Ungeachtet des vom jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic zugesagten Truppenabzugs aus dem Kosovo haben die Bluttaten in der südserbischen Provinz bislang kein Ende genommen. In den vergangenen zehn Tagen wurden erneut mehrere Gewaltakte aus der Region gemeldet, wo die separatistische Befreiungsarmee der Kosovo-Albaner UCK gegen die jugoslawischen Bundestruppen und serbische Polizei für die Unabhängigkeit der Provinz kämpft:

Bei einem Granatangriff der UCK kamen drei serbische Polizisten um. Jugoslawische Grenzer erschossen vier Mitglieder einer Familie von Kosovo-Albanern, die aus Albanien in den Kosovo heimkehren wollten. Ein Heckenschütze der UCK tötete einen jugoslawischen Polizisten. Ein 11jähriger wurde beim Holzhacken von serbischen Sicherheitskräften erschossen, bei seiner Beerdigung eröffneten Soldaten das Feuer auf die Trauergäste.

Nach Einschätzung von Beobachtern zeichnet sich wegen des nahen Winters ein Nachlassen der schweren Gefechte ab. Brennende Dörfer und Massaker gehören ihrer Ansicht nach zunächst der Vergangenheit an. Im Frühjahr aber werde der Krieg zurückkommen, prophezeit ein US-Diplomat, der anonym bleiben will. Die Beobachter erwarten nun, daß Hilfsorganisationen während der Wintermonate alle Hände voll zu tun haben werden, wenn die Kämpfe zwar abflauen, Hunderttausende aber weiterhin auf der Flucht sind. Die Zahl der Kosovo-Albaner, die seit Kriegsbeginn vor acht Monaten aus ihren Dörfern geflohen sind, wird auf 250.000 geschätzt.

Rund 2000 Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sollen im Auftrag der internationalen Gemeinschaft im Winter die Lage in der serbischen Provinz überwachen, doch ihre Befugnisse und Möglichkeiten sind beschränkt. So mußten die unbewaffneten OSZE-Mitarbeiter vor dem Beschuß durch die jugoslawischen Regierungstruppen fliehen, als sie beim Begräbnis des erschossenen 11jährigen Kindes die Besucher eskortierten.

Copyright © 1998 Reuters AG. Alle Rechte vorbehalten.
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http://www.stern.de/zhp/themadestages/1998/10/26/kosovo.html
 

Serbische Soldaten verlassen den Kosovo

Am Tag vor dem Ablauf des Nato-Ultimatums hat Slobodan Milosevic offenbar doch noch eingelenkt und mit dem Abzug seiner Truppen aus der südserbischen Provinz Kosovo begonnen. Am Montag fuhren Lastwagen mit Soldaten in langen Kolonnen in eine Kaserne im Norden der Hauptstadt Pristina. Mehrere Straßensperren wurden geräumt. Allerdings blieb das Ausmaß des Abzugs zunächst unklar. Zuvor hatte Präsident Slobodan Milosevic nach Angaben von Diplomaten einem umfassenden Abzug seiner Truppen zugestimmt. Die Nato hat mit Luftangriffen gedroht, falls die Soldaten nicht bis Dienstag abgezogen sind.
Von der Komorane-Kreuzung an der wichtigsten West-Ost- Verbindungstraße westlich Pristinas zogen mindestens 50 Fahrzeuge ab, darunter Panzer, Truppentransporter und Lastwagen. An der Kreuzung blieben nur fünf Polizisten in Sandsackstellungen zurück, die den Verkehr ungehindert passieren ließen.

Beobachter halten sich zurück

Ein Sprecher der Diplomaten-Beobachtergruppe KDOM bewertete die Verlegungen jedoch zurückhaltend. Die von Komorane zurückkehrenden Einheiten seien möglicherweise dieselben, die erst vor acht Tagen dorthin verlegt worden seien. Auch würden Luftabwehrstellungen ständig in neue Stellungen verlegt. Dies zeige jedoch auch, daß die Drohung der Nato ernst genommen werde.

Letzte Frist der Nato

Die Nato hat dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic am Montag eine letzte Frist von 24 Stunden für die Erfüllung der UN-Resolution 1199 zum Konflikt im Kosovo eingeräumt. Bis Dienstag 20.00 Uhr MEZ müssen die zusätzlichen serbischen Militär- und Polizeikräfte aus der Krisenprovinz abgezogen sein, forderte der Nato-Rat. In Brüssel hieß es, der Rückzug der Sonderpolizei sei völlig unbefriedigend. An diesem Dienstag kommen die Botschafter der Allianz um 17.30 Uhr erneut in Brüssel zusammen. Sie werden entscheiden, ob der Aktivierungsbefehl für Luftschläge freigegeben wird.

Nato-Oberbefehlshaber General Wesley Clark und der Chef des Militärausschusses, General Klaus Naumann, berichteten dem Rat über ihre Gespräche, die sie am Wochenende in Belgrad hatten. Milosevic habe dabei zugesagt, bis Dienstag alle Bedingungen zu erfüllen. Die Nato hatte bereits am 13. Oktober den Befehl für Einsätze gegen serbisch Ziele gegeben. Die Verwirklichung wurde jedoch vorläufig ausgesetzt. 430 Flugzeuge der Allianz stehen bereit. Am 16. Oktober hatte das Bündnis das Ultimatum noch einmal um zehn Tage verlängert.

Der Abzug der zusätzlich in das Kosovo gebrachten Soldaten sei auf gutem Weg, hieß es in Brüssel. Völlig unbefriedigend sei aber der Abzug der Sonderpolizei. Der Nato-Rat verlangt, daß die Ausgangssituation vom Februar/März wieder hergestellt und die schweren Waffen in die Kasernen zurückgezogen werden. Dies sei innerhalb von 24 Stunden möglich, sagte ein hoher Nato-Beamter.

Albaner melden Beschuß von vier Orten

Unterdessen berichtete das albanische Kosovo-Informationszentrum unterdessen, daß serbische Truppen am Montag vier Ortschaften in der Gegend von Klina, 50 Kilometer westlich Pristinas, beschossen hätten. Dieselben Ortschaften seien bereits am Sonntag eineinhalb Stunden unter Feuer genommen worden. Von unabhängiger Seite gab es keine Bestätigung für die Angriffe.

http://www.focus.de/G/GT/GTA/gta.htm?snr=20542

Nato recht zufrieden

Einen Tag vor Ablauf der Frist an Jugoslawien hat die Nato am Montag von positiven Zeichen im Kosovo gesprochen. Ein Teil der serbischen Truppen sei aus der Provinz abgezogen worden, hieß es beim Nato-Rat in Brüssel. Auch kehrten viele Flüchtlinge in ihre Heimatorte zurück.

Die 16 Botschafter der Allianz wurden von Nato-Oberbefehlshaber General Wesley Clark und dem Chef des Militärausschusses, General Klaus Naumann, über die Lage informiert. Die beiden hatten am Wochenende Gespräche mit der jugoslawischen Führung in Belgrad geführt.

Das Ultimatum der Nato an den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic läuft am Dienstag aus. Bis dahin sollen die serbischen Truppen aus dem Kosovo abgezogen und die Flüchtlinge heimgekehrt sein. Andernfalls drohen Nato-Luftangriffe auf jugoslawische Ziele.

Die am Montag in Luxemburg tagenden EU-Außenminister wollten zur Finanzierung der bereits angelaufenen OSZE-Beobachter-Operation 100 Millionen Dollar (165 Millionen Mark) bereitstellen.

26.10.98, 12:16 Uhr

http://focus.de/D/DI/DIL/DILI/dili.htm

Kosovo – eskaliert die Krise?

                   Problem

Die albanische Bevölkerungsmehrheit des Kosovo will die volle Unabhängigkeit von Serbien, das zusammen mit Montenegro die Bundesrepublik Jugoslawien bildet. 90 Prozent der knapp zwei Millionen Bewohner des Kosovo sind Albaner. Allerdings werden die Kosovo-Albaner in ihrer Forderung nach Unabhängigkeit von der Staatengemeinschaft nicht unterstützt. Die will lediglich den Autonomiestatus wiederherstellen, der der Region 1989 vom heutigen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic aberkannt worden war – damals war Milosevic noch Präsident der Teilrepublik Serbien.

                   Opfer

In immer neuen Offensiven läßt Milosevic seit März Truppen gegen die Kosovo-Befreiungsarmee UCK aufmarschieren. Den Gefechten fielen bereits Hunderte Zivilisten zum Opfer. Zehntausende Bewohner wurden in die Flucht getrieben. Unterstützt werden die UCK-Kämpfer den serbischen Behörden zufolge vom Nachbarland Albanien, was dem Konflikt zusätzliche Sprengkraft verleiht.

                  Aktuell

Die Staatengemeinschaft hat seit Ausbruch der neuen Balkankrise nicht mit Konferenzen und Appellen gespart, auch wurden einige vorsichtige Sanktionen gegen Jugoslawien verhängt, die jedoch weitgehend wirkungslos blieben. Der Taktierer Milosevic bediente sich derweil immer neuer Hinhaltemanöver: So erklärte er etwa im Juli die Großoffensive im Kosovo für beendet, ohne daß ein Abflauen der Kämpfe zu registrieren war. Ende September ließ er die serbische Führung eine Waffenruhe ausrufen – gekämpft wurde weiter.

Ein geschlossenes Vorgehen der internationalen Gemeinschaft scheiterte bislang vor allem am West-Ost-Dissenz. So sperrte sich Rußland beharrlich gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, die sich gegen das traditionell verbündete Serbien richteten.

Nun aber passiert vielleicht doch etwas: Ende September verabschiedete das höchste UN-Gremium in New York die seit Monaten umstrittene Kosovo-Resolution. Auch Rußland stimmte ihr zu, einzig China enthielt sich der Stimme. Ein klares Mandat für einen Militärschlag gegen Jugoslawien enthält die Entschließung allerdings nicht. Vielmehr fordert sie, „daß alle Parteien, Gruppen und Individuen unverzüglich die Feindseligkeiten einstellen und einen Waffenstillstand im Kosovo aufrechterhalten“.

http://focus.de/D/DI/DIL/DILI/DILI02/dili02.htm

Geschichtlicher Hintergrund

Die Wurzeln des Kosovo-Konflikts reichen weit ins Mittelalter zurück: Ende des 14. Jahrhunderts eroberten die Türken immer mehr Gebiete auf dem Balkan. Sie brachten den Islam nach Europa. Die christlichen südslawischen Völker, zu denen auch die Serben gehören, konnten dem damals nichts entgegensetzen.

Im kollektiven Gedächtnis der Serben haften geblieben ist die Schlacht auf dem Amselfeld im Jahr 1389. Das südslawische Volk mußte auf dem Gelände, das im Kosovo liegt, eine vernichtende Niederlage einstecken. Die Folge: Die Serben wurden aus dem Gebiet, das ihnen jahrhundertelang gehört hatte, vertrieben. In ihrem deutlich verkleinerten Reich genossen sie danach zwar eine gewisse Autonomie, waren den Türken aber tributpflichtig.

Das Kosovo gehörte fortan wie auch Albanien und Mazedonien zum Herzland des Osmanischen Reichs, einem Vielvölkerstaat, der bis auf die arabische Halbinsel reichte. Die mehrheitlich islamischen Albaner hatten damals also ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet.

Doch damit war Anfang des zweiten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts Schluß: 1912 erklärten Montenegro, Griechenland, Serbien und Bulgarien den Türken den Krieg. Nach heftigen Kämpfen brach das Osmanische Reich fast wie von selbst zusammen, und im Friedensvertrag von London wurde ein Jahr später der Kosovo zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt. Albanien wurde selbständig, Mazedonien ging an Serbien.

Die Folge: Die Albaner lebten von nun an in unterschiedlichen Staaten. Der Sieg tat der kollektiven Psyche der Serben gut, da das Amselfeld wieder zu ihrem Staatsgebiet gehörte.

Nach der Gründung Jugoslawiens im Jahr 1918 kam der Kosovo ganz zu Serbien.

1974 gewährte Jugoslawien unter dem kommunistischen Staatschef Josip Broz Tito dem Kosovo umfangreiche politische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomierechte. Nach Titos Tod 1980 dauerte es nicht lange, bis in dem Gebiet die Forderung nach Unabhängigkeit immer lauter wurde. Zuerst schleichend, dann immer schneller wurde der Kosovo zum Krisenherd.

http://focus.de/D/DI/DIL/DILI/DILI03/dili03.htm

Chronologie: Der Kosovo-Konflikt seit 1989

27.02.1989: Nach einer Serie von Bergarbeiterstreiks und Studentendemonstrationen ruft Belgrad den Ausnahmezustand aus und läßt Soldaten aufmarschieren.

23. März 1989: Serbien hebt den Autonomiestatus der Provinz auf, der dem Kosovo 1974 von Tito gewährt worden war. Albanische Proteste werden blutig niedergeschlagen.

Juli 1990: Die albanischen Behörden und Institutionen im Kosovo werden aufgelöst und durch serbische ersetzt.

Der Widerstand der Kosovo-Albaner wächst

September 1991: Die Albaner im Kosovo bekennen sich in einer Volksabstimmung zur "Republik Kosovo". Albanien erkennt diese als einziger Staat an.

24. Mai 1992: Die Kosovo-Albaner wählen ein Parlament, die eigene Verwaltung wird den serbischen Institutionen entgegengestellt. Der Vorsitzende der größten albanischen Partei LDK, Ibrahim Rugova, wird zum „Präsidenten“ gewählt. Belgrad erkennt die Wahlen nicht an.

Juli 1993: Eine Mission der damaligen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE, heute OSZE) kritisiert "die wachsende Unterdrückung durch Belgrad". Die Abordnung muß daraufhin den Kosovo verlassen.

14. Dezember 1995: Im Bosnien-Friedensabkommen von Dayton wird das Kosovo-Problem ausgespart.

Februar 1996: Die Untergrundorganisation Befreiungsarmee des Kosovo (UCK) tritt mit dem Bekenntnis zu einer Serie von Bombenanschlägen erstmals an die Öffentlichkeit.

Belgrad verstärkt den Druck und gerät weiter in die Isolation

Mai 1996: Die Bosnien-Kontaktgruppe (USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Rußland) fordert weitgehende Autonomie für den Kosovo innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Jugoslawien.

September 1997: Die serbische Polizei verhindert Demonstrationen von albanischen Studenten.

Der Konflikt nimmt kriegerische Ausmaße an

1. bis 8. 03. 1998: Bei „Vergeltungseinsätzen“ der serbischen Miliz kommen innerhalb einer Woche über 70 Albaner und mehrere Polizisten ums Leben. Rund 5000 Zivilisten fliehen.

31. 03. 1998: Der Sicherheitsrat verabschiedet ein Waffenembargo gegen Jugoslawien. Außerdem wird die Aufnahme von Autonomieverhandlungen gefordert.

8. 06. 1998: Die EU beschließt ein Investitionsembargo gegen Serbien. China und Rußland verhindern im Weltsicherheitsrat eine Resolution gegen Jugoslawien.

18. 07. 1998: Serbische Einheiten starten eine Großoffensive gegen UCK-Hochburgen im Kosovo.

30. 07. 1998: Milosevic erklärt gegenüber der EU die Großoffensive für beendet. Die Kämpfe gehen dennoch weiter.

Die internationale Gemeinschaft zieht die Daumenschrauben an

23. 09. 1998: Der Weltsicherheitsrat verabschiedet eine Resolution, in der bei einer Fortsetzung der Kämpfe mit "Maßnahmen" gedroht wird. Dies gilt als erste Vorstufe zu einem möglichen militärischen Einsatz.

24. 09. 1998: Der Nato-Rat ordnet den Aufbau einer Luftstreitmacht für ein militärisches Eingreifen an.

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EU-Sondergesandter Petritsch fordert Kosovo-Albaner zum Dialog auf

Russland kritisiert Druck der Nato auf Belgrad

EU-Staaten geben 100 Millionen US-Dollar fuer OSZE-Mission im Kosovo

24-Stunden-Frist fuer Milosevic - auch Sonderpolizei zieht ab

Sender: Serbische Polizei wird alle Kontrollpunkte im Kosovo raeumen

Nato gibt Milosevic 24-Stunden-Frist - Soldaten ziehen ab - EU-Hilfe

Dienstbier will UN über Unterdrückung serbischer Medien informieren

Nato setzt Milosevic weiter unter Druck - Belgrad meldet Abzug

Nato: Abzug aus Kosovo innerhalb von 24 Stunden

Blair und Clinton wollen weiter Druck auf Milosevic

Nato: Militaers aus dem Kosovo nahezu abgezogen - nicht aber Polizei

Serbien macht freie Medien mit drakonischen Geldstrafen mundtot

Kinkel: Milosevic darf keine Ausfluechte mehr machen

Serbische Polizei raeumt groessten Kontrollpunkt im Kosovo

Nato sieht positive Zeichen im Kosovo - EU finanziert OSZE-Mission

EU will 100 Millionen US-Dollar fuer OSZE-Mission im Kosovo geben

Nato sieht positive Zeichen im Kosovo - Aber noch kein voller Abzug

"De Standaard" zum Kosovo: Glaubwuerdige Nato

Nato-Rat begann Beratungen ueber Kosovo-Konflikt

Polizeigeneral: Ein Monat ohne serbische Polizeieinsaetze im Kosovo

EU-Aussenminister beraten ueber Kosovo - Cook: Milosevic muss mehr tun

Jugoslawien bereit fuer Nato-Aktion "Adlerauge"

"The Independent": Europaeer fuer Sicherheit selbst verantwortlich

"Neue Zuercher Zeitung": Die EU hat ihre Rolle noch nicht gefunden

"Politiken": Blairs Ideen zum EU-Gipfel unwiderlegbar

Nato-Rat beraet ueber Erfuellung der Kosovo-Bedingungen

EU-Sondergesandter Petritsch fordert Kosovo-Albaner zum Dialog auf
Luxemburg (dpa) - Der EU-Sondergesandte für das Kosovo, der österreichische Botschafter Wolfgang Petritsch, hat die Führung der Kosovo-Albaner zu direkten Verhandlungen mit den Serben aufgerufen. Petritsch sagte nach einem Treffen mit den EU-Außenministern am Montag in Luxemburg: «Der US-Vorschlag ist nicht perfekt, aber eine gute Basis in Richtung Demokratie und Selbstverwaltung.»
     US-Vermittler Richard Holbrooke hatte mit dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic ein Abkommen zur friedlichen Beilegung des Konflikts ausgehandelt. «Sie (die Kosovo-Führung) muß riskieren, daß man in Verhandlungen nicht immer 100 Prozent im ersten Schritt bekommen kann», sagte Petritsch, der eng mit US-Unterhändler Christopher Hill zusammenarbeitet.
     Österreichs Außenminister Wolfgang Schüssel, der derzeit amtierende EU-Ratspräsident, erläuterte vor Journalisten die Beiträge der EU-Staaten zur OSZE-Überwachungsmission.
     Nach seinen Angaben wollen Deutschland, Großbritannien, Italien und Frankreich bis zu 200 Beobachter entsenden. Schweden bot 80, Dänemark, Griechenland und Österreich je 50, Portugal 30 und Luxemburg gut zehn Mitarbeiter an. Damit werden die EU-Staaten mindestens die Hälfte der 2 000 Beobachter stellen.
© dpa

Rußland kritisiert Druck der Nato auf Belgrad
Moskau (dpa) - Rußland hat die Nato wegen der aufrechterhaltenen Drohung eines Militärschlags gegen serbische Ziele im Kosovo scharf kritisiert. Dies diene nicht der Autorität der Allianz, sagte der stellvertretende Außenminister Alexander Awdejew am Montag. Für militärische Gewalt gegen Jugoslawien gebe es keine Begründungen.
     «Der UN-Sicherheitsrat hat trotz des Drucks der Franzosen und Briten kein Mandat für Militärschläge gegeben, sondern nur für Operationen der OSZE im Kosovo», zitierte die Nachrichtenagentur Interfax Awdejew. Rußland zähle darauf, daß die Konfliktparteien im Kosovo ihren Verpflichtungen nachkämen.
© dpa

EU-Staaten geben 100 Millionen US-Dollar für OSZE-Mission im Kosovo
Luxemburg (dpa) - Die Staaten der Europäische Union werden die OSZE-Überwachungsmission im Kosovo mit 100 Millionen US-Dollar unterstützen. Das sagte ein Diplomat am Montag am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Luxemburg. Die Hälfte der 2 000 OSZE-Beobachter sollen aus EU-Staaten kommen. Die Kosten der Mission betragen insgesamt etwa 150 Millionen Dollar. Die EU-Außenminister sicherten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) umfassende Unterstützung zu.
     Sie riefen angesichts der militärischen Drohung der Nato den serbischen Präsidenten Slobodan Milosevic erneut auf, die Resolution 1199 des UN-Sicherheitsrates von September und das mit der OSZE geschlossene Abkommen zur friedlichen Lösung der Krise zu erfüllen. Die Nato hat Milosevic bis diesen Dienstag abend Zeit gegeben, die Zahl der Sicherheitskräfte deutlich zu verringern, sonst drohen Luftangriffe.
     «Die EU ruft alle Parteien, besonders Präsident Milosevic, auf, die Auflagen und Verpflichtungen zu erfüllen und sich weiterer Gewaltakte zu enthalten», hieß es in einer Erklärung. «Es besteht weiter die Notwendigkeit, Druck auszuüben, um eine Erfüllung (der Auflagen) sicherzustellen.» Milosevic müsse die Sicherheit der OSZE-Beobachter garantieren.
     Die EU sei sehr besorgt über das Schicksal zehntausender albanischer Flüchtlinge, die vor Beginn des Winters noch immer im Freien leben müßten. Die Kommission ist bereit, weitere zehn Millionen Ecu für humanitäre Hilfe zu geben. Bisher gab die Kommission 18,5 Millionen Ecu. Insgesamt wollen die EU-Staaten und die Kommission 44 Millionen Ecu Hilfe bis Ende 1998 leisten. Die Minister verurteilten die Unterdrückung der freien Presse durch das neue serbische Mediengesetz.
     Großbritanniens Außenminister Robin Cook warnte die jugoslawische Führung erneut eindringlich, das Kosovo-Abkommen umzusetzen. Milosevic müsse mehr tun, um die Sicherheitskräfte aus der Provinz abzuziehen. «Die Drohung liegt weiter auf dem Tisch», warnte Cook in Luxemburg. «Alles ist an seinem Platz. Die Flugzeuge stehen auf der Startbahn.» Auch der scheidende Außenminister Klaus Kinkel drohte Milosevic. Vor seinem letzten Auftritt im Kreis der EU-Außenminister sagte Kinkel am Montag in Luxemburg: «Wenn er wieder anfängt, uns auf der Nase herumzutanzen, dann wird man sich letzte Konsequenzen überlegen müssen.»
© dpa

24-Stunden-Frist für Milosevic - auch Sonderpolizei zieht ab
Brüssel/Belgrad/Luxemburg (dpa) - Die Nato hat dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic am Montag eine letzte Frist von 24 Stunden für die Erfüllung der UN-Resolution 1199 zum Konflikt im Kosovo eingeräumt. Bis Dienstag 20.00 Uhr MEZ müssen die zusätzlichen serbischen Militär- und Polizeikräfte aus der Krisenprovinz abgezogen sein, forderte der Nato-Rat. Wie die Belgrader Staatsagentur Tanjug berichtete, werde die serbische Sonderpolizei bis zum Montag abend alle 20 Kontrollpunkte im Kosovo geräumt haben. Das bestätigte auch das serbische Media-Zentrum in Pristina. Der größte Polizeikontrollpunkt bei Komorane, 20 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Pristina, sei schon geräumt, hieß es bei Tanjug.
     In Brüssel hieß es zuvor, der Rückzug der Sonderpolizei sei völlig unbefriedend. An diesem Dienstag kommen die Botschafter der Allianz um 17.30 Uhr erneut in Brüssel zusammen. Sie werden entscheiden, ob der Aktivierungsbefehl für Luftschläge freigegeben wird.
     Nato-Oberbefehlshaber General Wesley Clark und der Chef des Militärausschusses, General Klaus Naumann, berichteten dem Rat über ihre Gespräche, die sie am Wochenende in Belgrad hatten. Milosevic habe dabei zugesagt, bis Dienstag alle Bedingungen zu erfüllen, hieß es in Brüssel dazu.
     Die Nato hatte bereits am 13. Oktober den Befehl für Einsätze gegen serbisch Ziele gegeben. Die Verwirklichung wurde jedoch vorläufig ausgesetzt. 430 Flugzeuge der Allianz stehen bereit. Am 16. Oktober hatte das Bündnis das Ultimatum noch einmal um zehn Tage verlängert.
     Der Abzug der zusätzlich in das Kosovo gebrachten Soldaten sei auf gutem Weg, hieß es in Brüssel. Völlig unbefriedend sei aber der Abzug der Sonderpolizei. Der Nato-Rat verlangt, daß die Ausgangssituation vom Februar/März wieder hergestellt und die schweren Waffen in die Kasernen zurückgezogen werden. Dies sei innerhalb von 24 Stunden möglich, sagte ein hoher Nato-Beamter.
     Die Allianz nannte keine Zahlen, wieviele zusätzlich in das Kosovo gebrachte Soldaten noch vor Ort sind. Zum Höhepunkt der Kämpfe waren es nach Schätzungen des Bündnisses 15 000 Soldaten, davon etwa 7 000 zusätzlich, sowie 11 000 Polizisten, davon etwa 4 500 Sonderpolizisten.
     In Belgrad hieß es am Montag von jugoslawischer Seite, der Rückzug der Armee-Einheiten in ihre Kasernen im Kosovo sei in der Endetappe. Kosovo-albanische Berichte über neue serbischen Truppenverstärkungen seien falsch, berichtete die Nachrichtenagentur Beta.
     Auch die Außenminister der Europäischen Union befaßten sich am Montag in Luxemburg mit der Kosovo-Krise, wobei sie ihr Augenmerk hauptsächlich auf humanitäre und friedenserhaltende Maßnahmen richteten. So soll die OSZE-Überwachungsmission im Kosovo mit 100 Millionen US-Dollar (etwa 165 Millionen Mark) unterstützt werden. Auch wurde angeboten, die Hälfte der 2 000 OSZE-Beobachter aus Staaten der EU zu stellen. Die EU-Kommission will ihr Team auf 44 Beobachter im Kosovo verdoppeln. Die Kosten der OSZE-Mission betragen insgesamt etwa 150 Millionen Dollar.
     Großbritanniens Außenminister Robin Cook forderte die jugoslawische Führung eindringlich auf, das Kosovo-Abkommen umzusetzen. «Die Drohung liegt weiter auf dem Tisch», warnte Cook. «Alles ist an seinem Platz. Die Flugzeuge stehen auf der Startbahn.»
     Der scheidende Außenminister Klaus Kinkel sagte bei seinem letzten Auftritt im Kreis der EU-Außenminister: «Wenn er (Milosevic) wieder anfängt, uns auf der Nase herumzutanzen, dann wird man sich letzte Konsequenzen überlegen müssen.» Zuvor hatten sich auch der britische Premierminister Tony Blair und US- Präsident Bill Clinton dafür ausgesprochen, weiter Druck auf Milosevic auszuüben.
     Die EU-Minister verurteilten ferner die Unterdrückung der freien Presse durch ein neues serbisches Mediengesetz. Zuvor hatte der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, Jiri Dienstbier, in Belgrad erklärt, er wolle den UN-Sicherheitsrat über die repressiven Maßnahmen serbischer Behörden gegen unabhängige Medien informieren. Dienstbier hatte sich mit Redakteuren getroffen, deren Zeitungen und Rundfunksender von der Regierung verboten wurden.
© dpa

Sender: Serbische Polizei wird alle Kontrollpunkte im Kosovo räumen
Belgrad/Pristina (dpa) - Die serbische Polizei wird nach Angaben des Belgrader Rundfunksenders B 92 bis Montag abend alle 20 Polizeikontrollpunkte in der Krisenprovinz Kosovo räumen. Der größte Kontrollpunkt bei Komorane, 20 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Pristina, sei schon geräumt. Die Polizeieinheiten würden in ihre früheren Kasernen im Kosovo selbst und nach Serbien verlegt.
     Die meisten Kontrollpunkte entlang der Hauptstraßen wurden in den vergangenen acht Monaten eingerichtet, nachdem serbische Einheiten und die jugoslawische Armee ihre großangelegten Aktionen gegen die albanische Untergrundarmee UCK eingeleitet hatten. Der Kontrollpunkt bei Komorane habe seit acht Jahren bestanden, meldete die Nachrichtenagentur Beta.
© dpa

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Kosova Information Center
Prishtina, 26 October 1998, 16:15 CET
KOSOVA DAILY REPORT # 1594

Contents

• President Rugova Receives Vice-President of European Parliament
• 19 Kosovars Feared Dead in the Adriatic Sea Waters
• Four Klina Villages Under Renewed Serb Fire
• Identity of Two Other Teenagers Killed in Serb Minefield Established
• Serbs Spray With Fire Communities in Vushtrri, Harass Population
• Serb Troops Tighten Grip on Albanian Villages in Obiliq
• Ten Lorryloads of Serb Policemen in Combat Fatigue Heading for Skenderaj

President Rugova Receives Vice-President of European Parliament

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - The President of the Republic of Kosova Dr. Ibrahim Rugova received today Mr. Bertel Haarder, Vice-President of the European Parliament. Accompanying him was also Mr. Michael Graham, Charge d'Affaires of the Delegation of the European Commission to Belgrade.
Mr. Haarder said he had come here to examine ways to help Kosova, alleviate the grave humanitarian situation and create the preconditions for a political resolution to the Kosova issue.
President Rugova said consequences of the Serbian military and police offensives are everywhere in Kosova, with thousands of Albanians killed and wounded, hundreds of thousand Albanians turned into refugees and their homes destroyed.
The huge presence of the Serbian military and police forces makes the return of people back to their homes highly insecure, President Ibrahim Rugova said. "There should be an irreversible withdrawal of Serbian forces from Kosova", he stressed. In this way, the humanitarian emergency would be addressed and an environment conducive to a political process in pursuit of a negotiated settlement in Kosova created, the Kosova President concluded.

19 Kosovars Feared Dead in the Adriatic Sea Waters

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - Albanian border guards said that 19 Kosovar Albanians were feared dead in the Adriatic Sea, near the island of Sazan.
In the night of Saturday, the boat they were on board sank or crashed into another boat before sinking, according to conflicting reports.
The Kosovar Albanians were trying to go to Italy.
The Albanian border guards said they had prevented another boat from sailing to Italy. As many as 180, out of the 250 passengers-to-be, were Kosovar Albanians, according to the Albanian authorities.

Four Klina Villages Under Renewed Serb Fire

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - At least four villages in the municipality of Klina came under Serb forces fire on repeated occasions overnight, local sources said.
Witnesses told the KIC that the villages of Rud, Panorc, Llapçevë and Sferkë e Gashit were first pounded with artillery fire from a Serb base at Vulljaka from 19:00 through 20:30 hrs. These communities were fired into later in the night and today (Monday) morning, Fetah Rudi, local activist in Sferka village told the KIC. The sound of the shelling could be clearly heard in the during the telephone conversation with Mr. Rudi last evening.
Rudi said the local population in the four villages spent last night in their house basements or in other safer places.
By midday today, he failed to learn if there were any casualties.
The Prishtina-based daily 'Kosova Sot' said an 11-year-old boy Kadri Morina was wounded in Sferka village on Sunday. The boy received life-threatening bullet wounds.

Identity of Two Other Teenagers Killed in Serb Minefield Established

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - The Malisheva LDK chapter said today it has learned the identity of two other Albanians killed four days ago in a minefield at the border area between Kosova and Albania.
The bodies of Kujtim Bytyçi and Enver Bytyçi, both aged 17, residents of Shkoza village of Malisheva, have been in the town morgue in Prizren since Thursday.
Sources in Malisheva reported on Sunday that at least four young Albanians from the Malisheva area had died from mines planted by Serb military in the Hasi region, in western Kosova. They named two of them as Shpëtim Kryeziu (20) and Sami Kryeziu (18), both of them residents of Pagarusha village of Malisheva.
Isuf Bytyqi, head of the Malisheva LDK Information Commission said today the Serb police set afire the house of a local Albanian in Dragobil village. Serbs had used the house of Zeqir Paçarizi as a base for several months. They burned it before leaving the village this morning, he said.

Serbs Spray With Fire Communities in Vushtrri, Harass Population

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - At around 8:45 in the morning today (Monday), Serb forces garrisoned at a tin factory in Vushtrri ('Vucitrn') opened fire from machine-guns and artillery pieces against the outlying communities, the LDK Information Commission in the town said.
By mid-morning hours, when the Commission reported about the incident, it could identify the exact targets of the Serb forces. The situation in municipality is highly volatile, with many Serb troops dug in ares near Albanian communities. Serb policemen manning a checkpoint in the town have been harassing and provoking the local population, LDK sources said.

Serb Troops Tighten Grip on Albanian Villages in Obiliq
Police asks Dradhishta villages to "begin implementing Milosevic-Holbrooke deal"!

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - The villages of Sibovc, Hamidi, Lajthishtë, Shipitullë and Graboc i Epërm, in the municipality of Obiliq, north-west of Prishtina, are still under a virtual Serb siege, the LDK chapter in Obiliq said today.
Serb forces have continued digging in in many positions around Albanian communities, making the movement of the people almost impossible. In addition to Serb troops, armed Serb civilians have been provoking and intimidating Albanians with impunity, the source said.
Over a dozen Serb policemen went Sunday afternoon to the home of an Albanian in Dradhishta village in a bid to secure, as they put it, the "implementation of the Holbrooke-Milosevic deal".
The head of the family, Sali Shalaku (70), was told by the police to summon all the local men and begin implementing the deal! As Mr. Shalaku refused to engage in this obscure mission, the police asked for the head of the local LDK organization to organize the meeting. The police left the village, as the LDK activist was not at home, and no one was willing to organize such a meeting.
The Serb policemen reportedly suggested that such a meeting be open to the public and the media!

Ten Lorryloads of Serb Policemen in Combat Fatigue Heading for Skenderaj

PRISHTINA, Oct 26 (KIC) - A huge motorized convoy of Serb forces left Mitrovica at around 16:00 today and headed for Skenderaj ('Srbica), the LDK Information in Mitrovica said few minutes ago.
Serb policemen in combat fatigue were on board of ten trucks, the LDK said. It could not yet tell where exactly in Skenderaj the Serb troops were heading. The sources said that at the same time a lorryload of Serb forces returned from Skenderaj.

KOSOVA (mine victims – Prizren)
Four young Albanians die on the mined border

Prizren, 25 October (ARTA) 1815CET --
Four Albanians age between 16 to 20, were killed in the border belt with Albania, as a result of non-withdrawal of the Serb forces and the mining of the terrain. Their corpses were sent to the hospital morgue of Prizren, KD correspondent in Prizren inform.
It is confirmed that these boys stepped on mines planted in the area of the border belt near the village of Gorozhub, in the Has region.
It appears that they were identified yesterday and based on some data, it is claimed that they were all from the village of Pagarushë, municipality of Malishevë. Their corpses are still in the hospital morgue of Prizren.
In the meantime, the Municipal Court in Prizren postponed the trial of six Albanians from Suharekë and Prizren accused of terrorism, based on the request of the defense attorneys.

ALBANIA/KOSOVA (victims)
Three killed in a ferryboat accident

Vlorë, 25 October (ARTA) 2100CET --
Three dead bodies were found so far, and six persons were brought alive to the hospital of Vlorë, after the accident of two ferryboats on the on the open sea. The ferries were transporting clandestine passengers and are supposed to have departed from the Vlorë bay in the morning, headed towards the shores of Puglia in Italy. The number of victims is feared bigger.
According to unconfirmed sources, the ferryboat had 23 persons on board, when it collided with the other ferry. The accident occurred because the two ferryboats were travelling without lights and they ran into one another.
The bodies were searched for until the afternoon hours, but the search was stopped due to the bad weather and the huge sea waves.
The Minister of Order, Petro Koci, visited the injured at the Vlorë hospital today. According to a statement made to Albanian TV, the minister promised that the Albanian police would undertake harsh measures against the ferryboat clandestine trafficking.
It is supposed that among the victims, there were Kosova Albanian and Kurdish refugees, Voice of America - Albanian feed, stated.

KOSOVA (victim –Ferizaj)
CDHRF: A new victim in the village of Jezerc

Ferizaj, 25 October (ARTA) 1845CET --
A new victim was identified this week in the village of Jezerc, CDHRF sources in Ferizaj state. Shaqir Bibaj told the CDHRF that "he found the corpse of his father, Hamdi (67), massacred and burned, inside the ruins of his house", informed the "KD" correspondent from Ferizaj.
Albanian sources and the municipal political subjects state that the Serb forces are not withdrawing from their positions.
According to the same sources, so far this municipality has provided shelter for 12,300 dislocated people, out of which 4,300 are from the war afflicted villages of Ferizaj and 8,000 are from the other municipalities. They are mainly accommodated at their relatives and are being assisted by the humanitarian associations "Mother Theresa" and "Caritas".

KOSOVA (shelling – Klinë)
Sverkë, Volljakë and Dush shelled Saturday night

Klinë, 25 October (ARTA)
Serb tanks stationed at Pishat e Volljakut and at Zabeli i Hoxhës, shelled the villages of Sverkë, Volljakë and Dush during the past night, "KD" sources from Klinë inform.
Based on these sources, Kadri Morina (11) was critically wounded, since he was not offered any medicine or medical treatment.
Occasional shelling from the Serb military artillery was heard today in the region of Sverkë.
On the other hand, the villages of Bokshiq, Çeskovë, Nepole, Gllogjan and other villages of Lugu i Baranit were shelled by the Serb forces artillery starting early morning from their positions at the Ukësahiti cemetery in Grabanicë, "KD" sources notify, adding that shelling went on in the afternoon hours, although at a lower intensity.

KOSOVA (shelling – Klinë/Malishevë)
Shelling in the municipal villages of Klinë continues

Klinë, 25 October (ARTA) 1820CET --
The shelling in the direction of the villages of Panorc, Mrasor, Llapçevë and Këpuz, resumed this morning from the Serb military bases stationed in the region of Sverkë. Shelling continued in the afternoon hours.
On the other hand, the Serb run Municipal Court in Pejë, made public the prison sentences to Gaspër Selmanaj (42) from Radulloc (sentenced to 5 years imprisonment), Martin Zefi (21) from Ranoc and Filip Pjetri (29) Polanë (both to 2 years in prison), who were accused of "terrorism" and membership in the KLA.
The same court indicted for "terrorism" and KLA group's organization, two Albanians from the village of Staricë.
Four other Albanians from the village of Sverkë are being held detained in the Pejë prison, since 3 September.

KOSOVA (no withdrawal – Malishevë)
Serb forces still in Malishevë

Malishevë, 25 October (ARTA) 1800CET --
Albanian sources from the ground inform that the Serb forces have not withdrawn from the villages of Malishevë municipality.
LDK sources notify that shooting was heard during last night coming from the direction of the village of Dragobil, adding that this village is almost completely mined.
"A severe humanitarian crisis has taken over the municipality of Malishevë, where about 18 thousand dislocated Albanian civilians from the municipalities of Klinë, Rahovec, Gjakovë and Malishevë are left without any food, while the needs for humanitarian assistance are increasing", it is stated in a report issue by the LDK in Malishevë.

KOSOVA (shooting – Drenica)
Shooting continues in the outskirts of Vasilevë

Fushë Kosovë, 25 October (ARTA) 1500CET --
Albanian sources from the ground inform that the Serb force attack on the outskirts of Vasilevë, municipality of Gllogoc, in the past couple of days has forced out the local population to flee again. The people who had fled once after the first offensive against this village in summer, has slowly started returning in the past couple of days. There are claims that fierce shooting was also heard coming from the direction of the village of Graboc i Ulët, from where the population fled a long time ago.
Only 5 out of 78 houses remained undamaged in Vasilevë after the last Serb offensive.
In the meantime, a considerable number of families had started improvising some sort of roofs above the burned walls, wherever that was possible. However, the resumption of the attacks will probably force the villagers out of their homes for some time.
"We will do everything to create conditions to start living in our own houses again, but now we are more afraid from a sudden attack of the Serb forces. They are pass this hill", tells a man in his fifties, pointing at a hill, only a few hundred meters away from the village of Vasilevë.

KOSOVA (indictment – Gjilan)
26 Albanians indicted for "terrorism"

Gjilan, 25 October (ARTA) 1515CET --
The Municipal Court in Gjilan set a 30 days detention term to Lutfi Haziri (1969), LDK vice-chairman in Gjilan, Nexhat Bunjaku (1971), Ismet Hashani (1962), Ibrahim Uruçi (1968), Ekrem Qerimi (1962) and Tajar Berisha (1954), all from the municipality of Gjilan. These persons were arrested on 15 October and are currently detained in the Gjilan municipal jail.
They are accused of "Association for hostile activities" and "Terrorism", pursuant Articles 136 and 125 of the "FRY" Criminal Code.
The local Municipal Court also accuses 20 other Albanians from Gjilan for having allegedly committed the same crimes. All of them are fugitive and will be judged in absence.
Ejup Salihu (1974), from Gjilan, was sentenced to 5 years imprisonment two days ago, based on the same charge and in the same court.

KOSOVA (Albanians in the US)
The Albanian Americans appeal to Clinton to replace Holbrooke as special envoy to Kosova

New York, 25 October (ARTA) 1700CET --
A coalition of Albanian American organizations, including the Albanian Civic League and the "Vendlindja Thërret" Fund will appeal to President Clinton to replace Richard Holbrooke as Special Envoy to Kosova, on a rally on Monday, 26 October, at Dag Hammarskjold Plaza in Manhattan, informs in a press release the Albanian American Civic League.
Former Congressman Joseph DioGuardi, who is the volunteer president of the Albanian American Civic League, will lead the rally.
At 1100CET, thousands of Albanian Americans from the New York metropolitan area and across the country will convene in front of the United Nations, to protest against Serbian dictator Slobodan Milosevic's ongoing genocidal war against Albanians in the Balkans. From there, they will march at 1300CET to the offices of Richard Holbrooke, to protest against him for negotiating with Milosevic at the expense of the Kosovar Albanians.
According to Joseph DioGuardi "Holbrooke's actions have done nothing for the peace in the Balkans and in fact have instead, extended the Milosevic’s reign of terror against the two million Albanians living in Kosova".
"Milosevic is a war criminal, not a peacemaker", insisted Shirley Cloyes, former publisher of Lawrence Hill Books and Balkan Affairs Advisor to the Albanian American Civic League. "From the Dayton Accords to the present, Richard Holbrooke has insisted on making Milosevic the solution in the Balkans, when he is the main problem".
"Why is Richard Holbrooke making efforts to accommodate Milosevic, when Congress has called for his indictment in The Hague", DioGuardi asked. "Milosevic is capable of greater massacres and slaughter of innocent Albanians unless we act. It is time to strike and maintain whatever military presence is necessary to achieve full Serbian troop withdrawal from Kosova and plan for Kosova's independence", the former American Congressman said.
Monday's demonstration was called by Albanian leaders who are astonished by the world's inaction in the face of the destruction of Europe's Albanian population. With the approach of winter in Kosova and the prospect of a massive number of fatalities among the 275,000 Albanian refugees living without shelter in the mountains, Shirley Cloyes stated that "we can no longer support any US policy that is timid and tentative in dealing with Milosevic. Holbrooke is too weak and compromised to be effective. Without a stringer voice leading the American presence in Kosova, we will be unable to avert a broader war in the Balkans", ends the communiqué issued by the Albanian American Civic League.

              KËSHILLI PËR MBROJTJEN E TË DREJTAVE DHE TË LIRIVE TË NJERIUT
               COUNCIL FOR THE DEFENCE OF HUMAN RIGHTS AND FREEDOMS
 
                 Rr. Vellusha 46, 38000 Prishtinë - Kosovë; tel&fax: 381 (0) 38 36 965
                  http:www.albanian.com/kmdlnj e-mail: kmdlnj@albanian.com
 
AN OPEN LETTER ADDRESSED TO:
Mr. JIRGIE DIENSTBIR,
UNITED NATIONS SPECIAL RAPPORTEUR FOR FORMER-YUGOSLAVIA
UNITED NATIONS CENTER FOR HUMAN RIGHTS IN GENEVA
 
Fax: 9941 22 917 0213

Dear Mr.Dienstbir,

Your appointment as the UN's Special Rapporteur for former Yugoslavia was accepted with great appreciation, as we knew that you were a dissident of the communist regime in your country and a devoted partizan of the cause of human rights and freedoms. We could hardly await to meet you in person as we had hoped that, as your predecessors Mr. Mazowietzki and Mrs. Rehn, you would stand for the defence of the violated rights of the Albanians in Kosova, who were brutally oppressed by the Serbian regime for several years now. Yet, the first meeting with you was a great disappointment for us, as you paid no attention to our presentation on the Serbian repression perpetrated on the Albanian population in Kosova. Our second meeting, in September 1998, when you made a formal visit to our office, at a time when more than 1500 Albanians, mainly civilians of whom more than half were women, children and elderly, were killed by Serbian police and military forces, was an even greater disappointment, as you expressed no sympathy towards the ongoing suffering of the Albanians in Kosova.

Your public statement that there is no ethnic cleansing in Kosova was a real scandal, especially when said by a UN High Official.

It is well-known that the core of the Serbian policy towards the Albanians in Kosova is the ethnic cleansing of the Albanian territories. Prior to the armed conflict, at least 500.000 Albanians or 1/4 of the entire population of Kosova were forced to leave their homes and to seek refuge in Western European Countries and the USA.

In the course of 1998, more than 400.000 Albanians were forced to leave their homes and to seek shelter in other parts of Kosova, in Albania, Montenegro and other places. Nowadays, more than 430 villages in Kosova were completely or partly abandoned. 45.000 buildings were looted and destroyed. These regions were completely devastated. Your statement is even more difficult to understand, when one bears in mind that you yourself had visited these regions and expressed your astonishment on seeing the abandoned villages in the Dukagjini Plain. What else is to happen, Mr. Dienstbir, for you to qualify it as the ethnic cleansing of the territory?

Your recent statement, published in the Viboshçe Polish journal that the number of the victims in Kosova is not so high, as the number, including the killed policemen, is not higher than 1000, is scandalous. We, the CDHRF, supply your office with regular information on the repression, perpetrated by the Serbian regime on the Albanians of Kosova. The facts show that 1712 Albanians were killed, of whom, as we already said, more than half are women, children and elderly. On the other hand, 1440 Albanians are considered as missing, most of whom we believe are not among the living any more.

We would also like to remind you, dear Sir, that some 2000 Albanians are in detention and subjected to inhuman and degrading treatment. Some of them died as an aftermath of being tortured while in detention.

We will not mention other patterns of Serbian repression, such as: the closure of the schools in Albanian, the mass dismissal of the Albanians from their jobs, the house raids with no legal search warrants, the ill-treatments of tens of thousands of Albanians, the summons for informative talks and beatings, already mentioned in the reports of your predecessors, Mr.Mazowietzki and Mrs.Rehn. We do not know whether you had time to glance through the album with the photos of the killed Albanians, those with severe injuries, who were victims of the Serbian police and army, and which you received during your visit to our Council. If that is not the case, we hope that on reading this letter, you will find time to open it as the pictures make the talking.

We were astonished by the fact that during your recent visit, in October 1998, you did not find it necessary to visit our Council, the biggest organization for the defence of human rights in Kosova and to talk about the latest developments in the field of the human rights in one of the most neuralgic regions in the world.

We would like to conclude by saying that Your public statements regarding the situation of the human rights in Kosova do not match with the reports of a large number of international organizations for the defence of human rights, as well as the reports of international journalists working in Kosova, who compile their reports as direct witnesses.

Yet, we are still willing to continue our cooperation in the interest of the noble cause, the defence of human rights, which we should jointly stand for.

We do not ask anything else from You, Mr. Dienstbir, than to present the truth on Kosova without any prejudices and in an objective way.
 

Prof. dr. Pajazit Nushi, chairman of the CDHRF Prishtina,
 

P.S. A copy of this letter was sent to the UN General Secretary, Mr. Kofi Annan, to the UN Security Council, to the UN Commission on Human Rights, as well as to the UN Center on Human Rights.

For release: October 24, 1998

        Human Rights Watch today expressed grave concern about the detention of two Serbian journalists in Kosovo by the the Ushtria Clirimtare e Kosoves (UCK), the armed ethnic Albanian group fighting for Kosovo's independence.
        "All parties are bound to respect the integrity of journalists," said Holly Cartner, Executive Director of the Europe and Central Asia Division at Human Rights Watch.  "Any act of violence against them and other non-combatants is strictly forbidden."
        Nebojsa Radosevic, a journalist for Tanjug, the state-run news agency, and a Tanjug photographer, Vladimir Dobricic, went missing on October 18 near the village of Magura.  UCK political representative Adem Demaci and the International Committee of the Red Cross (ICRC) have since confirmed that the two men are being held by the UCK.
         According to the ICRC, the UCK said that the two journalists are under investigation for spying.
        International humanitarian law, which governs internal armed conflicts, such as the conflict in Kosovo, demands the humane treatment of all persons not taking an active part in hostilities, including those in custody and under "investigation."
         Radosevic and Dobricic are not the first Serbian journalists to be captured by the UCK.  On August 21, Djuro Slavuj from Radio Prishtina and his driver Ranko Perinic were taken by men believed to be with the UCK near the city of Orahovac.  They have not been heard from since.
        Ethnic Albanian journalists working in Kosovo have also experienced serious restrictions by the Serbian police, including harassment, detentions, and beatings.  This week the Serbian government passed a new Law on Information that severely restricts the free press in Serbia, both Albanian and Serbian.
        The law's first victim is Slavko Curuvija, owner and chief editor of the magazine "Evropljanin" (European), who was charged on October 23 for publicizing information "jeopardizing the territorial integrity and independence of the Republic of Serbia and Federal Republic of Yugoslavia."  If convicted, Curuvija faces a fine of at least $100,000.

For further information, contact: Fred Abrahams (212) 216-1270
For more information, visit the HRW website on Kosovo at: http://www.hrw.org/hrw/campaigns/kosovo98/index.htm

Aid for Kosova refugees

      SHKODER, Oct. 25 (ATA) - By M. Malja:
      The distribution of aid in money started Sunday in the reception office for the Kosova refugees in Shkoder.
      The secretary of the town-hall, Bardhyl Shaqiri, told ATA that all the refugees registered in the office of the town-hall are receiving the aid in money. According to him, each member of the family will take 1000 lek, donated by their compatriots from the West, which are administrated by the Kosova government. Some 300 persons received the aid today.
      According to the registration carried out by the Ministry of Local Government and the town-hall, there are some 2600 Kosova refugees in Shkoder.
      Some two months ago, the border point of Vermosh, 80 km far from Shkoder, was crossed by 4600 Kosovars, mainly women, children and elders, who were forced to flee their houses due to the Serb military and police violence.
      Most of them have been sheltered in the coastal towns of Durres, Shengjin, Tirana, Fier and others.
/dast/mt/

Unless Kosova issue is resolved security in the region not viable - speaker

      TIRANA, Oct 25 (ATA)-By E.Koraqi,
      Unless the Kosova issue is resolved the security in the region and broader cannot be standing, Albania's parliamentary speaker Skender Gjinushi told the Conference of Parliamentary Speakers of the Central European Initiative Countries, due in Graz of Austria.
      Security in the region was mostly discussed at the conference. The parliamentary speakers of Austria, Italy, Hungary, Bulgaria, Croatia, Slovakia, Czech Republic and Romania considered the tragic developments in Kosova as most crucial, requiring an immediate political solution.
      Gjinushi said that the Albanians of Kosova, like all the other peoples of former Yugoslavia, the Croats, Slovenians, Bosnians and Macedonians should enjoy equal national rights.
      Stressing that Albania has for years been for a peaceful solution to the Kosova issue, Gjinushi said that the latest agreement reached, although partial, must lead to the implementation of the resolutions of the Security Council at the set deadlines.
      "Above all, a complete and viable solution to Kosova is required with the NATO factor being indispensable not only for threatening but also for acting," concluded Gjinushi.
/pas/lm/

CLINTON BETRAYED KOSOVO

By Bob Dole
The Wall Street Journal
October 23, 1998

Last week, the Clinton administration announced that it had reached a deal with Serbian dictator Slobodan Milosevic that represented a "breakthrough" and a "major achievement" in the efforts to stop the war in Kosovo. In fact, this has not been a war, but a slaughter of ethnic Albanian civilians by the Serbian regime that rules over them, and what the Clinton administration accomplished is not an "achievement," but a blow to U.S. prestige and a tragedy for the millions of Kosovars who had depended on our promises.
     For years, I had urged the Bush and then the Clinton administrations to press to end Serbia's severe repression of the ethnic Albanian majority in its province of Kosovo. And since March, I have urged the Clinton administration to act decisively to end Belgrade's brutal offensive against Kosovo's civilians. I reminded U.S. officials of the "Christmas warning" pledge made by both Presidents Bush and Clinton to use force if Slobodan Milosevic attacked the Kosovo Albanians.
     I was relieved and optimistic when President Clinton finally stated his intention to ensure that all Serb forces be withdrawn from Kosovo, and that Albanians be provided with "autonomy plus"--that is, more autonomy than the Albanians had exercised prior to 1989, when Mr. Milosevic imposed martial law upon Kosovo and brought it under direct Serbian control. Moreover, the administration said it would back these goals with the threat of NATO military action and an ultimatum.
     President Clinton asked for support of this policy. I, for one, have gladly accepted and promised to be publicly supportive. But now, having read numerous news reports, I am deeply concerned and troubled by the vast discrepancy between Mr. Clinton's earlier statements and this new deal.
     First, there will not be a complete withdrawal of Serb forces. There will not even be a withdrawal of the majority of Serb forces. News reports indicate that no more than 9,000 troops will be pulled out and 19,000 will remain, the level that prevailed in February. In other words, the police state apparatus that pre-dated Serbia's brutal March offensive in Kosovo will remain intact.
     Second, the U.S. did not compel Slobodan Milosevic to accept "autonomy plus." In fact, there will be little if any autonomy offered to the ethnic Albanians--and no self-rule.
     Third, the so-called NATO ultimatum was nothing of the sort. An ultimatum is defined in Webster's dictionary as: "a final proposition, condition or demand; one whose rejection will end negotiations and cause a resort to force or other direct action." What NATO offered Milosevic can be summed up as: meet international demands or we will change them to accommodate you.
     So who benefits from this accord?
     Certainly Milosevic does. He has secured international approval for the police-state he has run in Kosovo for nearly a decade. He has secured monitors to preserve the new status quo and a de facto "human shield" against NATO air power. Indeed, he is already acting to consolidate this victory by closing down independent media outlets throughout Serbia.
     For Kosovo's two million Albanians, however, the deal represents a bitter betrayal by the West. For the foreseeable future, the Albanians will be subjected to second-class citizenship at best, and apartheid rule at worst. The fact that the accord calls for larger Albanian representation in the Serb-run police and elections for a Kosovar parliament will not change the fact that there is no rule of law or genuine democracy in either Kosovo or Serbia.
     The deal also strikes a direct blow to U.S. interests. After months of indecision, the U.S. exercised leadership on a critical foreign- policy issue. But now it has abandoned its own solid and well-conceived policy goals in the face of a stubborn two-bit tyrant with a fourth-class military. This turn of events no doubt delighted Saddam Hussein and others committed to a violent anti-American agenda.

From soc.culture.albanian

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