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Link to detailed map of KOSOVA - 197 KB     Tagesnachrichten 27. Oktober 1998
     von dpa, from ALBANEWS and others
     News of the day - October 27, 1998
     Kosova Information Center : Daily Report No 1595

         Die Bibel sagt  -  The Bible says
 
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1. Meldungen von dpa
 

  • Nato-Rat: Vorerst keine Luftschlaege gegen serbische Ziele
  • Kreise: Nato-Rat ueber abgeschwaechte Drohung mit Luftschlaegen einig
  • Nato-Rat schwaecht vermutlich Drohung mit Luftangriffen ab
  • Nato-Rat beraet ueber Kosovo-Krise und Lufteinsaetze
  • Cook bescheinigt Milosevic "etwas Forschritt"
  • Vertriebene Albaner schoepfen langsam wieder Hoffnung
  • Nato-Angriff im Kosovo-Konflikt unwahrscheinlich - Auch Holbrooke optimistisch
  • "Aerzte ohne Grenzen" berichtet ueber Massaker im Kosovo
  • Holbrooke sieht Grund fuer groesseren Optimismus im Kosovo-Konflikt
  • Nato-Luftangriff auf Kosovo gilt als unwahrscheinlich
  • Kosovo-Untergrundarmee spricht von serbischem "Taeuschungsmanoever"
  • Widerspruechliche Meldungen ueber Truppenabzug aus dem Kosovo
  • US-Vermittler Hill zu Gespraechen mit Milosevic in Belgrad erwartet
  • Kosovo-Politikerin: Rugova hat den Kosovo-Plan nicht angenommen
  • Moskau fordert Ruecknahme des Nato-Befehls fuer Luftangriffe im Kosovo
  • Belgarder Sender: Serbischer Truppenabzug abgeschlossen
  • "Politiken": Nato muss militaerisch gegen Milosevic vorgehen
  • Vollstaendiger Truppenabzug aus Kosovo noch unklar - Ultimatum endet
  • Zum Ablauf von Kosovo-Ultimatum entscheidet der Nato-Rat
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    Meldung vom 27.10.1998 20:49  http://seite1.web.de/show/363623B3.NL1/
    Nato-Rat: Vorerst keine Luftschläge gegen serbische Ziele
    Brüssel (dpa) - Die Nato wird vorerst keine Luftschläge gegen serbische Ziele in der Kosovo-Krise führen. Der Befehl für die Aktivierung der Luftstreitkräfte bleibt aber bestehen. Das bestätigte Nato-Generalsekretär Javier Solana am Dienstag in Brüssel. Um die Luftstreitmacht von 430 Flugzeugen wieder für einen Einsatz zu aktivieren, bedarf es aber eines neuen Nato-Beschlusses.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 19:51  http://seite1.web.de/show/36361626.NL1/
    Kreise: Nato-Rat über abgeschwächte Drohung mit Luftschlägen einig
    Brüssel (dpa) - Die Nato wird in der Kosovo-Krise keine Luftangriffe auf serbische Ziele führen, die Drohung damit jedoch in abgeschwächter Form aufrechterhalten. Darauf haben sich am Dienstag die 16 Botschafter des Bündnisses in Brüssel verständigt, hieß es im Nato-Hauptquartier.
         Der seit dem 13. Oktober gültige und dann ausgesetzte Aktivierungsbefehl, der 430 Flugzeuge dem Nato-Oberbefehlshaber Europa, US-General Wesley Clark, unterstellt, werde nicht aufgehoben. Für eine Wiederherstellung der Operationsbereitschaft müsse jedoch der Nato-Rat wieder einen formellen Beschluß fassen, hieß es weiter. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 18:33 http://seite1.web.de/show/36360408.NL1/
    Nato-Rat schwächt vermutlich Drohung mit Luftangriffen ab
    Brüssel (dpa) - Die Nato wird voraussichtlich ihre Drohung mit Lufteinsätzen gegen serbische Ziele in der Kosovo-Krise in abgeschwächter Form aufrecht erhalten. Das verlautete am Dienstag zu Beginn von Beratungen der 16 Nato-Botschafter in Brüssel im
    Hauptquartier des Bündnisses.
         Seit dem 13. Oktober gilt der sogenannte Aktvierungsbefehl, der 430 Flugzeuge dem Nato-Oberbefehlshaber Wesley Clark unterstellt. Er wurde jedoch zunächst ausgesetzt und ein Ultimatum bis diesen Dienstag 20.00 Uhr gestellt.
         In Nato-Kreisen hieß es dazu, die Berichte über den Abzug der zusätzlich in das Kosovo entsandten serbischen Sicherheitskräfte seien ermutigend. Somit komme auch ein Luftangriff zunächst nicht in Betracht.
         Zwar solle die Drohung damit aufrecht erhalten werden, jedoch werde berücksichtigt, daß die volle Erfüllung der UN-Resolution 1199 noch einige Zeit in Anspruch nehme. Hinzu komme, daß die OSZE bereits einige der 2 000 vorgesehenen Beobachter in das Kosovo entsandt habe. Somit sei eine unmittelbare Drohung mit Luftschlägen nicht mehr haltbar.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 17:38  http://seite1.web.de/show/3635F6FD.NL1/
    Nato-Rat berät über Kosovo-Krise und Lufteinsätze
    Brüssel (dpa) - Die 16 Nato-Botschafter haben am Dienstag nachmittag in Brüssel Beratungen über die Kosovo-Krise und mögliche Lufteinsätze aufgenommen. Dabei steht der sogenannte Aktvierungsbeschluß zur Diskussion, der bis diesen Dienstag 20.00 Uhr ausgesetzt wurde. Der Nato-Rat wird prüfen, ob Jugoslawiens Präsident Slobodan Milosevic wie angekündigt die UN-Resolution 1199 vom 23. September erfüllt, die vor allem den Abzug der zusätzlich in das Kosovo entsandten serbischen Sicherheitskräfte vorsieht.
         Wenige Stunden vor Ablauf dieses Nato-Ultimatums galt es am Dienstag nachmittag in Brüssel als unwahrscheinlich, daß der Beschluß gültig und somit mit den Luftangriffen begonnen wird. Mit dem Aktivierungsbefehl vom 13. Oktober waren rund 430 Flugzeuge der Nato-Länder dem Nato-Oberkommandierenden Europa, Wesley Clark, für begrenzte Lufteinsätze unterstellt worden.
         Die nun in Brüssel eingetroffenen Meldungen über den sich verstärkenden Abzug der serbischen Kräfte sowie der Rückzug in die Kasernen deuteten auf die Entscheidung hin, daß der Nato-Rat den Befehl weiterhin aussetzt. So war aus Nato-Kreisen zu hören.
         Eine Aufhebung des Beschlusses, also eine Rücknahme der Drohung mit Luftschlägen, wird von mehreren Ländern, darunter den USA, Frankreich und Großbritannien, jedoch als nicht zweckmäßig angesehen. Der Druck auf Milosevic zur vollen Erfüllung der UN-Resolution müsse aufrecht erhalten werden, hieß es.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 17:05 http://seite1.web.de/show/3635EF46.NL1/
    Cook bescheinigt Milosevic «etwas Forschritt»
    London (dpa) - Der britische Außenminister Robin Cook hat am Dienstag dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic bescheinigt, «etwas Fortschritt» in Richtung auf Erfüllung der UN-Forderungen zum Kosovo gemacht haben. Vor dem Unterhaus in London fügte der Minister hinzu: «Es ist aber noch ein langer Weg, bis es im Kosovo Selbstbestimmung mit gewählter politischer Führung und Freiheit von Unterdrückung durch Belgrad gibt.»
         Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums an Belgrad warnte Cook vor einem Nachlassen des Drucks auf die serbische Führung. «Wir müssen wachsam bleiben und dürfen nicht nachlassen», betonte der Minister.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 16:09  http://seite1.web.de/show/3635E23C.NL1/
    Vertriebene Albaner schöpfen langsam wieder Hoffnung
    Pagarusha/Kosovo (dpa) - Drei Monate hauste der 35jährige Njaze Krasniqi mit seinen vier Kindern in einem Plastikzelt unter freiem Himmel. Nachdem serbische Polizeitruppen sein Heimatdorf Ostrozup angegriffen und dann niedergebrannt hatten, flohen er und seine drei Brüder in den inneren Talkessel von Pagarusha, 60 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Pristina. Weil die Gehöfte dieser albanischen Streusiedlung bereits mit Flüchtlingen aus anderen Orten hoffnungslos überfüllt waren, blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich irgendwie auf einer Wiese einzurichten.
         Am Dienstag morgen herrschte heftige Aktivität auf dem Zeltplatz der Krasniqis. Die Männer bauten die Plastik-Behausungen ab und verstauten die wenigen Habseligkeiten, die sie auf der Flucht hatten mitnehmen können, auf dem Anhänger von Njazes Traktor. Die Frauen kochten auf den armseligen, alten Holzöfen eine letzte Mahlzeit, bestehend aus Fladenbrot und gebratener Paprika.
         «Es sind zwei Gründe, warum wir jetzt von hier weggehen», erklärte Njaze Krasniqi. «Zum einen ist die serbische Polizei aus unserem Dorf abgezogen, zum anderen sind die Umstände hier nicht mehr auszuhalten». In den letzten Tagen hatte es erneut stark geregnet, die Temperaturen fallen nachts in dieser Mittelgebirgswelt inzwischen auf fünf Grad. Die Kinder laufen mit tropfender Nase herum und husten chronisch.
         Krasniqi hatte in den vergangenen Tagen zusammen mit anderen Männern die Lage in dem nur zehn Kilometer entfernten Heimatdorf ausgekundschaftet. Er weiß, daß sein Haus völlig ausgebrannt ist, daß aber die Mauern noch stehen. «Mit etwas Hilfe von außen können wir das winterfest machen.» Er weiß auch, daß die serbischen Polizisten alles mitnahmen, was nicht niet- und nagelfest war. Besonders schmerzt ihn, daß man ihm die Drehbank und die Bohrmaschine geraubt hat, die Grundlage seiner Existenz als selbständiger Schlosser.
         In der kleinen Moschee von Pagarusha sind seit dem Sommer Flüchtlinge einquartiert. Auch sie packen nun ihre Habseligkeiten zusammen. Die meisten von ihnen kehren in Dörfer zurück, in denen jedes Haus bis auf den Grund niedergebrannt wurde. «Auch wenn uns Ruinen erwarten, zu Hause ist zu Hause», meint ein alter Mann.
         Viele der Rückkehrer trauen aber dem neuen Frieden noch nicht. «Wenn der Druck der Nato-Drohungen nachläßt, sind die serbischen Polizisten in zwei Tagen wieder hier», mutmaßt der 30jährige Shaban im Nachbardorf Samadraze. Von hier war die Polizei am Vortag abgerückt. Einige Bewohner waren schon dabei, Dachstühle zu reparieren und Brennholz für den Winter heranzuschaffen. Das Leben muß weitergehen, auch nach den traumatischen Erfahrungen von Vertreibung und Obdachlosigkeit.
         Demonstrativ zeigen sich unterdessen die Vertreter der kosovo-albanischen Untergrundarmee UCK. Zum Teil sind es die Männer des jeweiligen Dorfes, die mit oder ohne Uniform, mit der obligaten Kalaschnikow bewaffnet, die Sicherheitslage erkunden. Zum Teil sind es Soldaten in der UCK-Uniform, die erklären: «Wir sind hier für die Ordnung zuständig, quasi als Polizei.»
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 16:00  http://seite1.web.de/show/3635E02F.NL1/
    Nato-Angriff im Kosovo-Konflikt unwahrscheinlich - Auch Holbrooke optimistisch
    Brüssel/Pristina/Belgrad (dpa) - Nur einige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums im Kosovo-Konflikt galt am Dienstag eine Entscheidung für Luftangriffe der Allianz gegen serbische Stellungen als unwahrscheinlich. In Nato-Kreisen in Brüssel wurde vor der am Abend angesetzten Sitzung der 16 Nato-Botschafter darauf verwiesen, daß es übereinstimmende Berichte über den Rückzug der Sonderpolizei gebe.
         Auch der US-Sonderbeauftragte für den Balkan, Richard Holbrooke, der den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic in zähen Verhandlungen zum Einlenken bewegen konnte, äußerte sich positiv über die Enwicklung und sprach im US-Nachrichtensender CNN von einem «sehr substantiellen Einlenken» Belgrads. Obwohl er im Zusammenhang mit dem Balkan immer vorsichtig sei, das Wort Optimismus in den Mund zu nehmen, könne man insgesamt von Hinweisen auf den «Beginn einer Wende» sprechen, sagte Holbrooke. Die von der Nato gesetzte Frist zur völligen Räumung der Provinz von militärischen und paramilitärischen Einheiten lief am Dienstag abend 20.00 Uhr ab.
         Gleichzeitig dürfte das Bündnis seine Drohung mit einem militärischen Eingreifen und den Druck auf den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic aufrecht erhalten. Die Kosovo-Untergrundarmee UCK sprach von einem «Täuschungsmanöver» der Serben. Ein Sprecher der Separatisten sagte in Genf: «Wir haben kein Vertrauen zu jemandem, der immer lügt».
         Ein Vertreter der internationalen Diplomatenmission im Kosovo sagte der Belgrader Nachrichtenagentur Beta, daß am Montag 4 000 serbische Polizisten abgezogen und auch bedeutende Bewegungen der jugoslawischen Armee in Richtung ihrer Heimkasernen beobachtet worden seien. Anzeichen eines substantiellen serbischen Truppenabzuges und einer beginnenden Rückkehr vertriebener Albaner stellten auch Journalisten fest, die am Dienstag durch die Provinz reisten.
         Der Belgrader Radiosender B 92 hatte am Morgen unter Berufung auf serbische Armee- und Polizeiquellen zunächst gemeldet, daß der Truppenabzug abgeschlossen sei, später aber wieder von einer beschleunigten Fortsetzung des serbischen Rückzuges berichtet.
         Eine im Kosovo tätiger Diplomat erklärte, daß Einheiten der UCK schon mehrere Stellungen, die von der Polizei geräumt worden seien, eingenommen hätten. «Die UCK wird das Vakuum füllen, das nach dem Rückzug der serbischen Sicherheitskräfte entstanden ist», sagte ein westlicher Militärbeobachter der dpa am Dienstag in Belgrad. Der Offizier gehört der internationalen Diplomatenmission in der Unruheprovinz an.
         Noch am Montag war in Brüssel die Erfüllung der UN-Resolution 1199 durch Milosevic als nicht ausreichend bezeichnet worden. Der Nato-Rat wollte am späten Nachmittag entscheiden, ob der sogenannte Aktivierungsbefehl weiter in Kraft bleibt. Die Frist der Allianz für eine Erfüllung der Resolution endet um 20.00 Uhr. Die Nato verlangt, daß die Ausgangssituation im Kosovo vom Februar/März wieder hergestellt und die schweren Waffen in die Kasernen zurückgezogen werden. Der Aktivierungsbefehl unterstellt rund 430 Flugzeuge dem Nato-Oberbefehl. Er wurde bereits zweimal ausgesetzt.
         Im Kosovo selbst wurden die bisherigen serbischen Stellungen abgebaut. Entlang der strategisch wichtigen Hauptstraße Pristina - Prizren, konnten Polizeitruppen beobachtet werden, die ihre Stellungen abbauten und die aus Holz gefertigten Bunkerverkleidungen verbrannten. Auf einer den Abschnitt überblickenden Anhöhe blieben jedoch noch Panzer in Stellung. Nach Angaben von albanischen Bewohnern wurde ihre Zahl aber deutlich vermindert.
         Offenbar ist die Polizei auch aus etlichen Dörfern im mittleren Kosovo abgezogen. Die Anwesenheit der Sicherheitskräfte in den meist stark zerstörten Siedlungen bildete bislang das Haupthindernis für die Rückkehr der vertriebenen Albaner. In mehreren dieser Dörfer waren am Dienstag erstmals wieder die geflüchteten Bewohner anzutreffen.
         Der US-Vermittler für das Kosovo, Christopher Hill, wollte sich am späten Dienstag erneut mit dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic in Belgrad treffen. Hill begrüßte vor dem Gespräch den bisher erfolgten Truppenrückzug.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 14:36  http://seite1.web.de/show/3635CC64.NL1/
    «Ärzte ohne Grenzen» berichtet über Massaker im Kosovo
    Paris (dpa) - Die internationale Organisation «Ärzte ohne Grenzen» hat einen Bericht über Massaker durch Militär und Polizei der Serben im Kosovo veröffentlicht. Auf ihrer Titelseite druckt die Zeitung «Le Monde» in ihrer Mittwoch-Ausgabe Auszüge dieses Berichtes, der Greueltaten aus der Zeit zwischen dem 23. September und dem 5. Oktober auflistet. Danach wurde die Bevölkerung in dem Dreieck Pristina-Pec-Prizren «mit barbarischem Terror» eingeschüchtert.
         «Diese Zeugen berichten über durchschnittene Kehlen, ausgestochene Augen, abgeschnittene Ohren und Massenerschießungen», schreibt «Le Monde». Einige Männer seien gegen Zahlung von 500 oder 1 000 Mark mit dem Leben davongekommen. Der Bericht basiert auf Informationen, die von einer neunköpfigen Gruppe der Ärzte-Organisation in der Region bei Augenzeugen gesammelt wurden.
         Bei jeder Offensive seien zuerst die Panzer und dann die Polizei gekommen. «Man könnte sagen, daß sie zum Töten programmiert waren», erklärte ein Zeuge. Bei einer Militäraktion habe ein 18jähriges Mädchen zu fliehen versucht. «Sie wurde durch Schüsse getötet. Sie hatten ausgerissene Augen. Ich frage mich mein ganzes Leben, wie man solche Dinge tun kann», wird ein weiterer Zeuge zitiert.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 14:07  http://seite1.web.de/show/3635C588.NL1/
    Holbrooke sieht Grund für größeren Optimismus im Kosovo-Konflikt
    Washington (dpa) - Der US-Sonderbeauftragte für den Balkan, Richard Holbrooke, hat die Entwicklung in der jugoslawischen Unruhe-Provinz Kosovo am Dienstag als positiv eingestuft. Wenige Stunden vor dem Ablaufen des Nato-Ultimatums an den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic sagte Holbrooke in einem Interview des US-Nachrichtensenders CNN, es gebe «ein sehr substantielles Einlenken» auf die Forderungen des westlichen Bündnisses und der Vereinten Nationen.
         Er sei zwar im Zusammenhang mit dem Balkan immer vorsichtig, das Wort Optimismus in den Mund zu nehmen, sagte Holbrooke. Aber er sehe «etwas größeren Grund» zur Zuversicht. Rücksprachen mit den Beobachtern im Kosovo hätten bestätigt, daß Milosevic tausende Sicherheitskräfte abgezogen habe. Der Druck der Nato, die mit einem Angriff gedroht hat, habe zu «sehr bedeutenden Bewegungen, zu außerordentlichen Ereignissen geführt».
         Insgesamt sprach der Sonderbeauftragte von Hinweisen auf den «Beginn einer Wende» im Kosovo. Man müsse sich darüber im klaren sein, daß die derzeitige Entwicklung «nicht das Ende» sei. Holbrooke unterstrich, daß nach einer Lösung der akuten Krise internationale Anstrengungen nötig seien, um Stabilität in die Provinz zu bringen. Dazu sei auch ein russischer Beitrag wünschenswert.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 14:04  http://seite1.web.de/show/3635C4EE.NL1/
    Nato-Luftangriff auf Kosovo gilt als unwahrscheinlich
    Brüssel (dpa) - Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums im Kosovo-Konflikt galt am Dienstag eine Entscheidung für Luftangriffe der Nato gegen serbische Stellungen als unwahrscheinlich. In Nato-Kreisen in Brüssel wurde kurz vor Beginn einer Sitzung der 16 Nato-Botschafter am Dienstag darauf verwiesen, daß es übereinstimmende Berichte über den Rückzug der Sonderpolizei gebe. Noch am Montag war in Brüssel der Verlauf der Erfüllung der UN-Resolution 1199 durch den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic als nicht ausreichend bezeichnet worden.
         Der Nato-Rat wollte am späten Nachmittag entscheiden, ob der sogenannte Aktivierungsbefehl weiter in Kraft bleibt. Die Frist der Allianz für eine Erfüllung der Resolution endet um 20.00 Uhr. Die Nato verlangt, daß die Ausgangssituation im Kosovo vom Februar/März wieder hergestellt und die schweren Waffen in die Kasernen zurückgezogen werden. Der Aktvierungsbefehl unterstellt rund 430 Flugzeuge dem Nato-Oberbefehl. Er wurde bereits zweimal ausgesetzt.
         Wie es in Brüssel hieß, dürfte das Bündnis seine Drohung mit Luftschlägen weiter aufrecht erhalten. Dies forderte am Dienstag auch der EU-Sondergesandte für das Kosovo, der österreichische Botschafter Wolfgang Petritsch. «Die Nato soll den militärischen Arm voll ausgestreckt über den Kososovo halten», sagte Petritsch in einem Interview der ARD. Das Bündnis dürfe nicht zu früh die Konzentration auf die schwierige Lage im Kosovo verlieren. «Es wird notwendig sein, während der gesamten Mission auf das Äußerste aufzupassen, und das ist vornehmlich eine Aufgabe der Nato», sagte der Sondergesandte unter Hinweis auf die vereinbarte Beobachter Mission von 2 000 Beauftragten der OSZE.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 13:19  http://seite1.web.de/show/3635BA40.NL1/
    Kosovo-Untergrundarmee spricht von serbischem «Täuschungsmanöver»
    Genf (dpa) - Die Kosovo-Untergrundarmee UCK hat den Rückzug der serbischen Armee- und Polizeikräfte aus der Krisenprovinz am Dienstag als Täuschungsmanöver bezeichnet. Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums sagte der Auslandssprecher der UCK, Mahmuti Bardhyl, in Genf: «Wir haben kein Vertrauen zu jemandem, der immer lügt».
         Erst wenn die Serben tatsächlich aus dem Kosovo abgezogen seien, könne mit Verhandlungen begonnen werden. Seit Verabschiedung der UN-Resolution zum Kosovo vor einem Monat hätten serbische Militär- und Polizeikräfte Hunderte von Zivilisten getötet, sagte er.
         Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) teilte in Genf mit, die serbische Militär- und Polizeipräsenz sei seit Montag deutlich zurückgegangen. Dadurch habe sich auch die Situation der obdachlosen Flüchtlinge etwas verbessert.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 12:47  http://seite1.web.de/show/3635B2F0.NL1/
    Widersprüchliche Meldungen über Truppenabzug aus dem Kosovo
    Belgrad/Brüssel/Moskau (dpa) - Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums war am Dienstag mittag weiter ungewiß, ob Jugoslawien seiner Verpflichtung zum Truppenabzug aus dem Kosovo vollständig nachkommt. Aus Belgrad kamen widersprüchliche Meldungen. Moskau forderte die unverzügliche Rücknahme des Nato-Befehls für Luftangriffe.
         Am Abend wollten die 16 Botschafter des Nato-Rates in Brüssel zusammenkommen, um über die Entwicklung zu beraten. Die von der Nato gesetzte Frist an Belgrad endet um 20.00 Uhr. Sollte die Nato mit der Räumung des Kosovos von militärischen wie paramilitärischen Einheiten nicht zufrieden sein, könnte grünes Licht für Nato-Luftangriffe gegeben oder auch das Ultimatum verlängert werden.
         Der Belgrader Radiosender B 92 hatte am Morgen unter Berufung auf serbische Armee- und Polizeiquellen gemeldet, daß der Truppenabzug abgeschlossen sei. Wenig später berichtete der Sender, die serbische Polizei habe ihren Abzug aus der Krisenprovinz in Richtung Serbien beschleunigt fortgesetzt.
         Gleichzeitig bestätigten namentlich nicht genannte Diplomaten dem Sender, daß Einheiten der albanischen Untergrundarmee UCK schon mehrere Stellungen, die von der Polizei geräumt wurden, eingenommen hätten. «Die UCK wird das Vakuum füllen, daß nach dem Rückzug der serbischen Sicherheitskräfte entstanden ist», sagte ein westlicher Militärbeobachter der dpa am Dienstag in Belgrad. Der Offizier gehört der internationalen Diplomatenmission in der Unruheprovinz an.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 12:43  http://seite1.web.de/show/3635B1EA.NL1/
    US-Vermittler Hill zu Gesprächen mit Milosevic in Belgrad erwartet
    Belrad (dpa) - Der US-Vermittler für das Kosovo, Christopher Hill, wurde am Dienstag zu einer neuen Gesprächsrunde mit dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic in Belgrad erwartet. Hill soll sich auch mit Vertretern der unabhängigen Medien treffen, die von einem rigorosen serbischen Informationsgesetz betroffen sind, meldete die Belgrader Nachrichtenagentur Beta.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 12:42 http://seite1.web.de/show/3635B1AC.NL1/
    Kosovo-Politikerin: Rugova hat den Kosovo-Plan nicht angenommen
    Belgrad/Pristina (dpa) - Der Führer der Kosovo-Albaner, Ibrahim Rugova, hat dem amerikanischen Plan für eine friedliche Lösung der Kosovo-Krise nicht zugestimmt. Das sagte Edita Tahiri, Mitglied des Rugova-Verhandlungsteams, der albanischen Zeitung «Koha Ditore» (Dienstagsausgabe), die in der Kosovo-Hauptstadt Pristina erscheint. Das meldet die Belgrader Nachrichtenagentur Beta.
         Rugova sei lediglich bereit, mit der serbischen Seite über dieses Dokument zu reden. Es gibt weiterhin keine Fortschritte in den Verhandlungen, weil die albanischen Forderungen nach einer Unabhängigkeit abgelehnt wurden, sagte Tahiri. «Unser Verhandlungsteam verlangt sehr entschlossen, daß unsere Forderungen erfüllt werden», zitierte Beta die Politikerin.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 12:35 http://seite1.web.de/show/3635AFF8.NL1/
    Moskau fordert Rücknahme des Nato-Befehls für Luftangriffe im Kosovo
    Moskau (dpa) - Rußland hat von der Nato die unverzügliche Rücknahme des Aktivierungsbefehls für militärische Einsätze gegen serbische Ziele im Kosovo gefordert. Es gebe keine Alternative zu einer friedlichen Lösung der Kosovo-Krise, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur Interfax. Er verwies erneut auf die jüngste Resolution des UN-Sicherheitsrats vom Samstag, die grünes Licht für die Aufnahme der Arbeit der Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gegeben habe.
         Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums war am Dienstag weiter ungewiß, ob Jugoslawien seiner Verpflichtung zum Truppenabzug aus dem Kosovo vollständig nachkommt. Die 16 Botschafter des Nato-Rates wollten am Nachmittag um 17.30 Uhr (MEZ) in Brüssel zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die Frist der Allianz endet um 20.00 Uhr.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 09:58 http://seite1.web.de/show/36358B2B.NL1/
    Belgarder Sender: Serbischer Truppenabzug abgeschlossen
    Belgrad (dpa) - Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums ist am Dienstag vormittag der serbische Truppenabzug aus dem Kosovo nach einer Meldung des Radio-Senders B 92 in Belgrad abgeschlossen worden. Der Sender beruft sich auf serbische Armee-und Polizeiquellen im Kosovo.
         Die Stärke der Armee- und Polizeieinheiten sei somit wieder auf dem Niveau vom März dieses Jahres vor Beginn der bewaffneten Auseinandersetzungen mit der albanischen Kosovo-Befreiungsarmee UCK. Alle Einheiten seien bis Dienstag in ihre Garnisonen innerhalb und außerhalb der Unruheprovinz verlegt worden. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht.
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 07:06  http://seite1.web.de/show/36356309.NL1/
    «Politiken»: Nato muß militärisch gegen Milosevic vorgehen
    Kopenhagen (dpa) - Die liberale dänische Tageszeitung «Politiken» (Kopenhagen) schreibt am Dienstag zum Ende das Nato-Ultimatums an Jugoslawien bezüglich des Truppenabzugs aus dem Kosovo:
         «Zum Ende des Nato-Ultimatums an Slobodan Milosevic hat der jugoslawische Präsident seinen Teil der Vereinbarungen nicht erfüllt. Der jüngste Tod mehrerer Kinder ist nur ein Beweis. Tausende von Kosovo-Albanern, die sich bei zunehmender Kälte in Wäldern und Bergen verstecken, sind ein weiterer. Deshalb muß die Nato militärisch handeln, falls nicht Milosevic doch noch in letzter Sekunde seine Verpflichtungen erfüllt.
         Ein Luftangriff löst das Kosovo-Problem nicht, kann aber dazu beitragen, daß eine Lösung erzwungen wird... Sollte die weitere Entwicklung auch den Kriegsverbrecher Milosevic zu Fall bringen, könnte das überdies die mittelalterliche serbische Dominanz im Kosovo beenden. Solange das nicht der Fall ist, muß eine internationale Präsenz in der Provinz aufrechterhalten werden. So können Bomben den Weg bahnen für mehr als nur eine Pause bei den serbischen Übergriffen.»
    © dpa
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    Meldung vom 27.10.1998 05:20 http://seite1.web.de/show/36354A2B.NL1/
    Vollständiger Truppenabzug aus Kosovo noch unklar - Ultimatum endet
    Brüssel/Belgrad/Washington (dpa) - Wenige Stunden vor Ablauf des Nato-Ultimatums war weiter ungewiß, ob Jugoslawien seiner Verpflichtung zum Truppenabzug aus dem Kosovo vollständig nachkommt. Am Montag hatte es in Brüssel noch geheißen, der Rückzug der Sonderpolizei aus der Krisenprovinz sei völlig unbefriedigend. Nach Angaben der Belgrader Staatsagentur Tanjug wollte die serbische Sonderpolizei bis zum Abend alle 20 Kontrollpunkte im Kosovo geräumt haben.
         Der Sprecher des US-Außenministeriums, James Rubin, warnte in Washington die Führung in Belgrad, die Nato sei weiter gewillt, Gewalt einzusetzen, wenn es nötig sein sollte. «Wir erwarten eine klare Antwort.» Die Truppenbewegungen in der südserbischen Provinz würden weiter von amerikanischen U-2-Aufklärungsflugzeugen beobachtet.
         Rubin sagte weiter, die USA seien besorgt, daß unbewaffnete internationale Beobachter im Falle eines Konfliktes von Serben als Geiseln festgehalten werden könnten. Aber die USA und die Nato seien sich dieser Möglichkeit bewußt und hätten Schutzmaßnahmen vorbereitet.
         Die 16 Botschafter des Nato-Rates wollen heute (Dienstag) um 17.30 Uhr (MEZ) in Brüssel zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die Frist der Allianz endet um 20.00 Uhr. Der Nato-Rat verlangt, daß die Ausgangssituation im Kosovo vom Februar/März wieder hergestellt und die schweren Waffen in die Kasernen zurückgezogen werden. Sollte sich die Nato mit dem Ergebnis nicht zufrieden zeigen, könnte sie das Ultimatum noch einmal verlängern oder grünes Licht für Luftangriffe gegen militärische Ziele der Serben geben.
         Die Nato hatte bereits am 13. Oktober den Befehl für Einsätze gegen serbische Ziele gegeben. Die Verwirklichung wurde jedoch vorläufig ausgesetzt. 430 Flugzeuge der Allianz stehen bereit. Am 16. Oktober hatte das Bündnis das Ultimatum noch einmal um zehn Tage verlängert.
         Rußland kritisierte die Nato erneut wegen der Drohung mit Angriffen auf serbische Ziele. Dies diene nicht der Autorität der Allianz, sagte der stellvertretende Außenminister Alexander Awdejew am Montag. Für militärische Gewalt gegen Jugoslawien gebe es keine Begründungen. Der UN-Sicherheitsrat habe trotz des Drucks der Franzosen und Briten kein Mandat für Militärschläge gegeben, betonte Awdejew nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax.
         Unterdessen rief der EU-Sondergesandte für das Kosovo, der österreichische Botschafter Wolfgang Petritsch, die Führung der Kosovo-Albaner zu direkten Verhandlungen mit den Serben auf. «Sie (die Kosovo-Führung) muß riskieren, daß man in Verhandlungen nicht immer 100 Prozent im ersten Schritt bekommen kann», sagte Petritsch nach einem Treffen mit den EU-Außenministern am Montag in Luxemburg.
    © dpa
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    Meldung vom 26.10.1998 23:00   http://seite1.web.de/show/3634F109.NL1/
    Zum Ablauf von Kosovo-Ultimatum entscheidet der Nato-Rat
    Brtüssel (dpa) - Zum Ablauf des Ultimatums an den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic muß der Nato-Rat heute (Dienstag) über das weitere Vorgehen im Kosovo-Konflikt entscheiden. Die 16 Nato-Botschafter wollen am Abend feststellen, ob Milosevic wie gefordert seine Sondereinheiten von Armee und Polizei aus der Unruheprovinz abgezogen hat. Ihm war dafür eine Frist bis Dienstag abend 20.00 Uhr gesetzt worden.
         Die Frage ist, ob sich die Allianz mit dem Ergebnis zufrieden zeigt, ob sie das Ultimatum noch einmal verlängert oder ob sie grünes Licht für Luftangriffe gegen militärische Ziele der Serben gibt.
    © dpa
     
    2. Remarks - Hints - Special informations 
     
    Wer nichts tut, macht keine Fehler. 
               - Oder ist gerade das ein Fehler ? 
    Was wird die NATO am Dienstag (nicht) tun ?
     
    Doing nothing means making no mistakes. 
               - Or ist exactly this a mistake ? 
    What will NATO do or not do on Tuesday ?
    Klick here to see the map !
     
    3. Reports about deportation and persons repatriated to Kosova
    ....
    erhaltene Berichte - received reports       Namensliste ==> Einzelheiten   /   list of names ==> details
    Kennen Sie Fälle von Abschiebungen nach Kosova ? - Bitte senden Sie mir Ihren Bericht !
    Do you know cases of deportations to Kosova ? - Please send me your report !


     
         back215.htm   Kosovofakten
                                Eine Information des UN-Flüchtlingshochkommissariats
                                Regionalbüro Wien, 17.9.98



    Still there is no Stop of deportations ! - Immer noch kein Abschiebe-Stop !
     
    4. Daily Report from KIC (Kosova Information Center) 
    Betreff:         [ALBANEWS] News:Kosova Daily Report #1595
    Datum:         Tue, 27 Oct 1998 17:09:51 +0100
        Von:         Edmond Hajrullaaga <edihaga@EUnet.yu>
    Kosova Information Center
    KOSOVA DAILY REPORT # 1595
    Prishtina, 27 October 1998

    Serb Police Leave Many Checkpoints, Still Manning Many Others

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) -  Sources from Kosova municipalities reported during the morning hours today that Serb troop were leaving a considerable number of checkpoints on the roads, intersections and near the Albanian communities. Serbs have been reportedly dismantling the checkpoints established over the past several months.
    Below are the accounts circulated by LDK chapters in several Kosova municipalities on the withdrawal of Serb troops by mid-morning today:

    Gllogovc: Serb police has withdrawn from Tërstenik, Komoran, while military ones left a base at Çukat e Zabelit above Komoran. Part of Serb troops also left the compounds of the Ferrous-Nickel "Feronikeli" plant. It is not certain if all Serb forces left the factory halls which, for several months, had been turned into a virtual detention center where scores of Albanians were held for days and tortured severely.
    Serb forces were still by midday in the villages of Korrotica and Llapushnik.

    Podujeva: At around 20:00 on Monday, Serb forces left a huge checkpoint near the Besiana motel on the edge of the town of Podujeva, on the Podujeva-Prishtina roadway. Sources said that most of the Sreb policemen retreated into the motel, to only leave today. It is not certain, however, if all of them have withdrawn from that base.
    The checkpoint in the northeastern town of Podujeva had been turned into a surrogate border control post between Kosova and Serbia, with all vehicles entering Kosova being stopped there, and Albanian traders and ordinary passengers paying arbitrary taxes/fines levied on them by the Serbian police manning the checkpoint!
    Sources in Podujeva said around 100 buses with Serb forces on board were seen moving in the direction of Serbia travelling the Prishtina-Podujeva-Nis road after 21:00 hrs last night.

    Peja: An LDK activist in Lugu i Baranit, a valley on the south-west of Peja which was targeted by huge Sreb offensives earlier this year, said Serb forces have retreated from the checkpoints in Kosuriq and Gllogjan. Serb police in an armored vehicle was seen moving between the Baran and Nepole on repeated occasions today.
    Witnesses said that before leaving the Gllogjan village, Serbs demolished the local schoolhouse as well as the farmhouse of Zymer Çeku in Kosuriq.

    Lipjan: Serb forces pulled Monday evening from checkpoints in Vërshec, Çylagë, Gracë e Vogël, Gllavicë. Serbs also evacuated the "Jeronim de Rada" school in the mining town of Magura.
    A resident of Qulaga village told the KIC today morning that he went to his village last night after having seen the Serbs leaving. Shaban Bytyqi said dozens of houses in his village were levelled to the ground, others were damaged and demolished and virtually each house pillaged. Serb damaged and filled with rubble many wells, sources of drinking water for the local population.

    Suhareka: Serb forces withdrew today from Samadraxha village. They warned the local villagers not to remove the sandbags from the houses they were garrisoned in, saying that they would be back soon.
    Sreb police were today still manning checkpoints and bases at the villages of Reshtan, Bllacë, and Mohlan villages. Serb police patrols roamed the street of Suharka, harassing, intimidating and offending passersby in the morning hours today.

    Obiliq: By midday today, Sreb police were still manning checkpoints and outposts in several places in the municipality of Obiliq, including at a location known as "Kërshat e Grabocit", Graboc i Ulët, Shipitullë, Siboc and Lajthishtë villages, as well as around the Bellaçevc coal mines.
    Serb forces opened fire in the direction of Hajredinaj neighborhood in Graboc i Epërm last night, local sources told the KIC.
     

    UÇK Will Show Self-Restraint as Long as Serb Side Does Not Provoke It, Demaçi Says

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) - The Office of the Ushtria Çlirimtare e Kosovës (UÇK, Kosova Liberation Army) has contacted people who deal with the issue of the Hague Tribunal, Adem Demaçi, the political representative of the UÇK, said in a press conference today.
    The UÇK will help the Tribunal in all ways so that the truth on all crimes and massacres committed in Kosova be established, he said.
    There have been Serb troop withdrawals in the past 24 hours, Demaçi said, but he cautioned against making hasty judgments. "We do not know whether they have gone, not to return to Kosova".
    The General Staff of the UÇK has "reassured me the UÇK will continue to show self-restrain as long as the Serb side does not provoke the UÇK and as long as it respects the agreements between the UÇK and the international verifiers on their positions and emplacements".
    Adem Demaçi reaffirmed his idea for the formation of an Assembly of Kosova, which would include the current legislature of the Parliament, but also representatives of parties and other organizations which did not take part in the 22 March elections.
    "This Assembly would elect a Government", which would be representative of all the political specter and have "competent" people in it.
    The world should know that our goal one and the same, laid down in the 1991 Referendum for independence, Adem Demaçi said, adding that no agreement on Kosova would be accepted unless there is a clear provision in it, specifying the date when the Albanian will exercise their right to self-determination. "There are no substantial differences between the LDK and UÇK. Our goal is the same".
    Meanwhile, in a written statement, Demaçi's Office called on the Albanian people of all walks of life not to "accept any solution which has not been made known to the people and which is in opposition to the independence of Kosova". The allusion was to the Holbrooke-Milosevic deal.

    Hill Plan Unacceptable, Kosovar Politicians and Legal Experts Say
    The plan degrades even the autonomy Kosova enjoyed in former Yugoslavia, Milazim Krasniqi, a senior LDK official says

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) - The draft idea for a settlement in Kosova, what is frequently referred as the [Ambassador Chris] Hill plan for Kosova, is unacceptable, participants in a round-table organized by the Democratic League of Kosova (LDK) Youth Forum Monday said.
    The Holbrooke-Milosevic deal on Kosova on the implementation of UNSCR 1199 has been shrouded in mystifications, Milazim Krasniqi, member of the LDK Executive, said. "There was no need for so much ado about what is a routine deal on the implementation of Resolution 1199, because it was mandatory anyway", he said.
    Echoing comments by Bobe Dole, Krasniqi said the deal put pressure on the Albanian side - the victims of aggression - in order to force them accept damaging solutions. "The Hill document degrades even the autonomy that Kosova used to enjoy [in former Yugoslavia], let alone the political will of the people expressed in the 1991 referendum," he said.
    One thing is clear, Milazim Krasniqi said, as long as the international community seeks a status for Kosova within the state framework of Yugoslavia, excluding the possibility of self- determination and independence for Kosova, "there will be no solution".
    Mr. Gjergj Dedaj, Vice-President of the Parliament of the Republic of Kosova, and leader of the Liberal Party, said his party was appreciative of the efforts of the international community, especially the USA, to discontinue the negative trends in Kosova.
    The Kosova Albanian side has been sidelined in the political process heretofore, he noted.
    Mr. Dedaj said for the PLK any solution for Kosova within "Serbia or the FRY, which is in fact Serbia, is unacceptable".
    The draft ideas for a solution in Kosova which do not safeguard the right of the people of Kosova to decide its future in a referendum after the provisional period expires are unacceptable, the PLK leader concluded.
    A similar round-table was organized last week by the KACI (Kosova Action for Civilian Initiative], in which Albanian legal experts and university law professors took part.
    They slammed the draft plan put forward by Ambassador Chris Hill early September, noting by and large that what it offered was far less than what Kosova had with the 1974 Constitution. "Russian experts would not have written a worse document", Kurtesh Salihu, a constitutional law professor at the University of Prishtina, was quoted as saying, referring to the Hill plan.

    Bodies of Three Killed Albanians Found in Drenica Today

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) - The bodies of three Albanians have been found today after Serb forces withdrew from many of their checkpoints in Drenica, Murat Musliu, a local human rights activist in Skenderaj ('Srbica') told the KIC.
    The decapitated body of Xhavit Halit Kadriu (22) was found today in his native village of Likoc. He had gone missing on 25 September. The bodies of Cenë Gjinovci (67), resident of Makërmal, and Idriz Gashi (60), resident of Rrezallë village, were found today.
    Idrizi was killed on 17 October together with another Albanian, Ali Ahmeti, the human rights activist said.
    People have started trickling back to their villages, although many of them have no home to return to, Mr. Musliu said.

    Serbs Set Ablaze Albanian Houses as They Move Out of Villages

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) - Serb forces set ablaze two houses of Albanians in the Balincë village of Malisheva, a local resident told the KIC today. In addition to that, Serbs opened fire in the direction of a group of local residents who attempted to return to the village after having been informed that the police had left it this morning.
    The villager said that 42 houses were burned down in the village earlier this year.
    The Malisheva LDK Information Commission said a Serb police convoy driving through the Carralluka village today set ablaze several local Albanian houses.
    The Commission said that the body of killed Jashar Krasniqi, a local schoolteacher from Tërpezë village, was found on Monday not far from his house. The late Krasniqi, who had been among the missing people lists, was probably killed three months ago when Serb forces launched a fierce offensive in the area.

    Serb Forces Spray with Fire Malisheva Villages Monday Night

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) - A senior LDK activist of Malisheva told the KIC that the villages of Sferkë e Gashit, Panorc, Rud, Llapçevë and Bubël, were sprayed with machine-gun fire last night.
    Fetah Rudi, member of the LDK branch leadership in Malisheva, said Albanian villages were pounded with fire from two bases, Pishat e Volljakës (Volljaka Pinewood) and a bauxite mine in Volljaka.

    Albanian Held Hostage by Serbs in His House for 60 Days

    PRISHTINA, Oct 27 (KIC) -  A local Albanian from Samadraxha village of Suhareka was held hostage in the hands of Serb forces for 60 days, the LDK chapter in Suhareka said today.
    Bafti Murtez Musaj (70) was caught in his home two months ago, when Serb forces advanced into the village of Samadraxha. He was ever since held as hostage to only be let free yesterday.
    Sources said the whereabouts of another Albanian from the same village area have been unknown since his kidnaping by Serbs a month ago.
    Gëzim Krasniqi (38) was abducted at Zojz village of Prizren on 25 September.

    Kosova Information Center
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    5. news from ARTA (Koha ditore) 
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    6. news from RFE/RL NEWSLINE 
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    7. news from Fr. Sava (Decani Monastery) 
    Betreff:         [kosovo] UN SECURITY COUNCIL RESOLUTION, OCT 24
    Datum:         Tue, 27 Oct 1998 04:42:07 +0100
        Von:         "Fr. Sava" <decani@EUnet.yu>
      Firma:         Decani Monastery
    26 October 1998
    TEXT: UN SECURITY COUNCIL RESOLUTION ON KOSOVO,
    OCTOBER 24, 1998
    (Security Council votes 13-0 with Russia, China abstaining) (1610)
    The text you can read at  back216.htm
     
    8. Reports from Human Rights Organisations  
        especially CDHRF (Council for the Defence of Human Rights and Freedoms, Prishtina) 
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    9. news from ATA /ENTER  and so on 
    Betreff:         [ALBANEWS] news:\26ata05
    Datum:         Mon, 26 Oct 1998 20:39:57 -0100
        Von:         ata <hola@ATA.TIRANA.AL>
    Foreign Minister hopes in peaceful solution of Kosova issue

          TIRANA, Oct. 26 (ATA) - By I. Paco:
          Albania's Foreign Minister Pakal Milo told Monday a news conference that the Albanian government does not expect NATO to attack the infrastructure of the Yugoslav army tomorrow (on Tuesday,) saying that it is expected a postponement of the deadline imposed on Belgrade for the withdrawal of troops from the Kosova region.
          According to the information we have, the Council of NATO may postpone the deadline to enable the pullout of the Serbian security troops, because we would all like reaching a political solution to the crisis," the chief of the Albanian diplomacy told the journalists.
          Asked whether "Would Tirana like launching of an attack from the Atlantic Alliance tomorrow, after the expire of the deadline for the withdrawal of troops?" Milo said that "We favour resolute actions, we cooperate to meet the objectives, and there is of no importance for us what sorts of means are used."
          The Albanian Foreign Minister reiterated the idea that Milosevic knows only the language of force, but added that the language of force does not mean only the language of cannons, but even that of the diplomatic pressure.
          The Minister also said that NATO is resolute in ist operations because it is more interested that anyone else not to play with its prestige.
    /dast/mt/

    Serbs shoot even during last hours of NATO ultimatum

          PRISHTINA, Oct. 26 (ATA) - By B. Jashari:
          The Serb troops continue to shoot even during the last hours of NATO ultimatum. Powerful explosions have shocked the town of Vushtrrise, some 20 km far from Prishtina, early on Monday.
          According to LDK sources in Vushtrri, the Serb forces, positioned near a factory, have used the heavy artillery.
          The Serb forces have also shelled today the villages of Rud, Ponore, Llapceve and Sferke. There are no reports on casualties so far.
          Too many movements of the Serb troops have been noticed today from different sides of Kosova, but, according to Albanian sources, these are repositioning and masking than withdrawal.
    /dast/mt/

     
    10. eventual additional press news 
    Betreff:         NAAC Press Release
    Datum:         Tue, 27 Oct 1998 11:56:53 EST
        Von:         NAACDC@aol.com
    THE NATIONAL ALBANIAN AMERICAN COUNCIL
    Keshilli Kombetar Shqiptaro-American
    1899 L Street, NW  Suite 1130
    Washington, DC  20036
    Tel: (202) 955-1428 Fax: (202) 955-1429
    ________________________________________________________________________

    PRESS RELEASE

    FOR IMMEDIATE RELEASE           CONTACT:   Aferdita Rakipi
    October 27, 1998        (202) 955-1428

    NAAC CALLS FOR NATO AIR STRIKES IF SERBS ARE NOT IN FULL COMPLIANCE WITH KEY PROVISIONS OF KOSOVA AGREEMENT

    Washington – October 27, 1998 Today, NATO Ambassadors are meeting in Brussels to decide whether Slobodan Milosevic is complying with an agreement on Kosova.  NATO has threatened air strikes of Serb targets if the Serbs are not in compliance by today.  The National Albanian American Council issued the following statement:

    Although the withdrawal of Serb troops from Kosova over the last twenty-four hours marks an improvement in the situation on the ground, the Serbs are clearly not in compliance with the agreement reached between U.S. Ambassador Richard C. Holbrooke and Serb leader Slobodan Milosevic.

    Among other things, the agreement called for the full withdrawal of Serb paramilitary troops to pre-crackdown numbers, a return of refugees to their homes, the deployment of at least 2,000 OSCE “verifiers,” and the establishment of a meaningful dialogue with the Albanians on the future of Kosova.  None of these conditions have been met.  Instead, the Serbs are dragging their feet, and at each turn Milosevic is forcing NATO to accept partial compliance.   The result of this non-compliance is that Albanians are afraid to return home, and when they do, many are subject to being attacked or murdered.  Additionally, Milosevic’s refusal to honor his agreement does not bode well for reaching an acceptable political solution on the future of Kosova.

    President Clinton has threatened that NATO will not accept partial compliance and has acknowledged that “Balkan graveyards are filled with the broken promises of Slobodan Milosevic.”   If NATO determines today that the Serbs are not in full compliance with the agreement on troop withdrawal and the return of refugees, NATO should commence air strikes immediately on Serb positions.  Additionally, NATO should articulate specific military actions that it will undertake if Serbs re-deploy their troops.
    ###

    _______________________________________________________________________
    Betreff:         [ALBANEWS] Press-Release: Second Annual Kosova Action Network
                         Meeting (K.A.N.) Oct. 24, 1998, Cambridge, Massachusetts
    Datum:         Tue, 27 Oct 1998 11:28:23 -0500
        Von:         Mentor Cana <cana@ece.stevens-tech.edu>
    Second Annual Kosova Action Network Meeting (K.A.N.) Oct. 24, 1998, Cambridge, Massachusetts
    by Alice Mead

    Approximately forty people attended the second annual Kosova Action Network meeting which was held October 24th at the Cambridge Friends Meetinghouse in Cambridge, Massachusetts, arranged by site coordinator and peace worker, Frances Crowe of Northampton, Mass.

    The Network was established in December, 1997 with the purpose of supporting the Independent Students Union of the University of Prishtine in their bid to regain access to their university buildings through active non-violent protests. Following the onset of war in Kosova in March, 1998, the Kosova Action Network has broadened its scope and now seeks to raise awareness of the unique needs of the province of Kosova, fYR, to share resources, and to create links with American universities, social justice organizations, and relief agencies. In addition, we seek to support the Kosovo Action Council in Washington, D.C. in forging long-term, just political solutions for the people of Kosova.

    During the morning session, led by moderator Larry Mead, a number of people gave ten minute presentations of their work on Kosova. Aferdita Rakipi from the National Albanian American Council stressed the need to build enrollment, the need for advocacy on Capitol Hill and the State Department, and the need to support the relief work of Mercy Corps International. Albert Cevallos from the International Crisis Group spoke for the Kosovo Action Council, a group of fifty NGO's in Washington who meet weekly to plan strategies to help shape U.S. government policy regarding Kosovo. One of K.A.N.'s goals, therefore, is to get in touch with these agencies and find ways to build on and support their efforts.

    Broadening, publicizing, and strengthening efforts that are already underway became the theme for the day. Cevallos stated that although efforts to help Kosova may seem agonizingly slow, in fact, the response time in Washington and the media has been far faster and better organized than it ever was for Bosnia. Yet there are still enormous roadblocks to overcome--the political disregard for the needs and rights of the Albanian people in the negotiation process, the acceptance of Serbian equivocation regarding the use of military force withdrawal, the Serb refusal to grant visas to relief workers and journalists, and so on.

    Teresa Crawford from Syracuse University presented her work on human rights advocacy and on the formation of a permanent War Crimes Court in Rome. She also mentioned that Amnesty International, along with many other human rights groups in Europe, has chosen December 10th as the date for a large rock concert in Paris. Plans are to highlight the situation in Kosova at that concert. December 11th is the day the Nobel Peace Prize will be awarded, and Kosova will be the focus of that day as well. Teresa encouraged everyone in the Network to find ways to strengthen those connections regarding raising awareness on Kosova.

    Avni Mustafaj, former director of SOROS in Albania, presented the work of "Stop The Killing," an advertising campaign. He discussed the impact of the high profile advertisements designed by Stan Dragoti. Costing up to $24,000 each, the ads were run in Boston, Philadelphia, Washington, and New York. They had an immediate impact on the Jewish community. Following the ads, the Washington Times has taken a more aggressive stance on its Kosova articles.

    "Stop the Killing" is now moving into a second phase, highlighting the humanitarian crisis. The reason for this urgency is that one of the chief frustrations in assisting the people of Kosova is a constant lack of access to the region and the people themselves. The U.S. government tolerates Serbia's routine blocking of visas for relief workers, media, and NGO leaders, as well as forensic teams to determine if war crimes have been committed. Even the Red Cross is hampered in many of its routine activities, such as visiting detainees and tracking "disappearances."

    Muhammed Borogovac of the Bosnian Congress presented his views on Kosova. Again, he stressed the need for making connections between what happened to Bosnia and Kosova, that the former Yugoslav Republic was dissolved by force, and that Kosova has the same right to authenticate its status through statehood that Bosnia did. He urged more work be done on legal issues such as this so that a petition for independent statehood could be taken not to the United States--who have no right to define the statehood of Kosova--but to the International Court. After all, as Ms. Mead pointed out during the short discussion that followed, the province of Quebec, Canada, just finished presenting its case to the International Court for the right to secede and become a separate state. Quebec lost its case, but the people of Quebec do not have ten years of systematic abuse and discrimination and the abrogation of their provincial government by force, nor a civil war throughout the rest of the provinces as arguing points. The point is that the Qubecois had the right to present their case anyway. Several college students, Rudina Seseri of Wellesley College and Bleron Baraliu of CUNY are researching these and related topics.

    Mentor Cana, director of Albanews, discussed the upcoming possibilities of the new server that will be available. Van Christo of the Frosina Foundation mentioned that the AFSC and Motret Quirazi are coordinating the distribution of children's relief kits. The Reverend Arthur Liolin also attended the morning session. David Eiva from the Bosnian Support Committee presented the theory of the "green triangle" in Bosnia, Albania, and Macedonia.

    In the afternoon, the Network broke into three smaller action groups, one in media led by Avni Mustafaj and Mentor Cana, one in political pressure and strategies led by Albert Cevallos, and one on university action led by Teresa Crawford and Alice Mead. The Media Group discussed ways to broaden contacts. They also decided to set up a K.A.N. members discussion list for creating and sustaining action. The Political Group discussed the need for Albanian youth leadership awards. The Campus Action Group focused on getting a new trial for the eight UPSUP students who were imprisoned in August, 1998 in Prizren as terrorists. Tables with the video and petitions and legislative phone numbers will be set up on the following campuses--Mt. Holyoke, Wayne State, Berkeley, Syracuse, MIT, UMass Boston, and CUNY. The strategy will be that the American students will "adopt" the Prizren students and try to win them an appeal by December 10th. There was also some discussion of re-energizing the partnership with the American University of Bulgaria, aided by Leon Malogu.

    Energy stayed high throughout the five hour meeting. Frances Trix, from Wayne State University in Michigan, commented--"It was wonderful to go to a meeting that was free of political bickering and focused simply on actions. Everyone felt energized." A dissatisfied participant was David Eiva of the Bosnian Support Group who felt he should have had more time to discuss the theory of the green triangle.

    Followup contacts in networking and sustaining action will be through Mentor Cana and Dardan Blaku.

     
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    Die Bibel sagt 
        Es ist Dir gesagt, Mensch, was gut ist 
        und der HERR von Dir fordert, naemlich 
        Gottes Wort halten 
        und Liebe ueben 
        und demuetig sein vor Deinem Gott. 
        Micha 6, 8
         
        HERR, wer darf weilen in Deinem Zelt ? 
             Wer darf wohnen auf Deinem heiligen Berge ? 
        Wer untadelig lebt und tut, was recht ist, 
             und die Wahrheit redet von Herzen, 
        wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, 
        wer seinem Naechsten nichts Arges tut 
             und seinen Nachbarn nicht schmaeht.
      Psalm 15, 1-3
      Luther-Bibel 1984

    The Bible says 
        He hath shewed thee, O man, what [is] good;  
        and what doth the LORD require of thee,  
        but to do justly,  
        and to love mercy,  
        and to walk humbly with thy God?
      Micha 6, 8
       
        LORD, who shall abide in thy tabernacle? 
             who shall dwell in thy holy hill? 
        He that walketh uprightly, and worketh righteousness, 
             and speaketh the truth in his heart. 
        [He that] backbiteth not with his tongue, 
        nor doeth evil to his neighbour, 
             nor taketh up a reproach against his neighbour. 
         
      Psalm 15, 1-3
      Authorized Version 1769 (KJV)
     
                  Helft KOSOVA !  KOSOVA needs HELP !

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