Als Begleitprogramm während der Ausstellung:
31. August....... 19.30 Uhr...Liedermacher Roland Berens singt über Menschen in wilden Zeiten
08. September ...9.30 Uhr...„Hartz IV – Thesen an der Rathaustür“
13. September..19.00 Uhr...Gesprächskreis der ArbeitLebenGlaube III-Gruppe
26. September..19.00 Uhr...Podiumsdiskussion: „Hartz IV (k)ein Thema im Landkreis“

 

Die Zeitungsberichte:
Eröffnung * im Sonntagsblatt * Konzert mit Roland Berens * Lauinger Thesen * Podiumsdiskussion


 

Die Beschreibung der Ausstellung:
"Die Straße der zerstörten Träume"
wurde bereits in Lichtenfels, Coburg, Kronach, Kulmbach,
Berlin, Halberstadt, Lübeck, Dessau und Aschaffenburg gezeigt.

Entwicklung der Idee:
Herbstkurs 2003 "Club der Arbeitssuchenden Weidhausen"
Koordination:
Leonhard Fehn, früher Sozialsekretär beim „Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt KDA“

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Ein Gang durch die Ausstellung „Die Straße der zerstörten Träume“ ....

Die Straße symbolisiert die Erlebnisreise eines Menschen, der auf Arbeitssuche ist. Seine Erlebnisse, seine Erfahrungen, seine Empfindungen.
Auf seinem Weg liegen viele „Stolpersteine“ – die Hürden, die es zu überwinden überwinden gilt. Sie sind vielfältig: Absagen auf Bewerbungen, Ausgrenzungen von Seiten der Gesellschaft, finanzielle Sorgen ... In Summe können solche Hürden und Rückschläge zu verletztem Selbstwertgefühl und Isolation führen. Immer wieder entsteht bei dem Betroffenen das Gefühl, dass es keinen Ausweg und keine Hoffnung mehr gibt ... und dass da etwas mit ihm geschieht, das er nicht mehr steuern kann. Dass die Großen und Mächtigen in Politik und Unternehmen ihm sein Leben weggenommen haben und er nicht weiß, wie er es wieder zurückbekommt.

Er fühlt sich ohnmächtig und wertlos ...

Dabei möchte er ja arbeiten, wieder ein „wertvolles“ Mitglied dieser Gesellschaft sein, will seinen Beitrag leisten und nicht mehr auf „Almosen“ angewiesen sein. Wieder „vollwertig“ zu sein – das wünscht er sich!

Die Bilder und ihre aussagekräftigen Untertitel dokumentieren die Situation dieses Menschen und das, was in ihm vorgeht.

Wir wollen mit dieser Ausstellung Menschen aus allen Gesellschaftsschichten wachrütteln, und wir appellieren an alle: Diese Gesellschaft ist ein Ganzes – jeder soll in ihr seinen menschenwürdigen Platz und seine Aufgabe haben. Nur so geht es uns allen gut, und so funktioniert das Miteinanderleben.

Und unser Aufruf an die Arbeitssuchenden: Resigniert nicht und tretet für eure Rechte ein. Denn ihr seid Mitglieder dieser Gesellschaft. Sprecht darüber, wie es euch geht und über eure Erfahrungen. Holt – zusammen mit Gleichgesinnten – das Tabuthema „Arbeitslosigkeit“ aus der Isolation und engagiert euch für eure menschenwürdige Existenz.

Am Ende unserer Ausstellung steht das „Tor der Hoffnung, Wünsche und Träume“
– wir sollten gemeinsam hindurchgehen!

Die Arbeitslosen-Initiative Lauingen........&.........Die ArbeitLebenGlaube III -Gruppe

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